Cachi

Eigentlich ziemlich irre, das Ganze. Früh, ohne Schlf war ich im Hostel, hüpfte unter die Dusche und schleppte meinen Rucksack an die Rezeption. Zum Glück hatte ich den Rest vorbereitet und ließ die Technik im Locker.

Es war spät, nach 6:30 und es regnete auch noch. Ich rannte zum Busbahnhof und fand den Bus schnell. Nass, die Camera auch voller Tropfen, hatte ich den Bus doch geschafft und zweifelte nun, ob das die richtige Entscheidung war. 7 Uhr.

Die Fahrt ging los, raus aus Salta und dann hoch in die Berge. Mit dem Regenwetter war die Sicht fast auf Null. Der Busfahrer fuhr erfahren auf der Schlängelstraße. Manchmal schon Bammel, wenn er im Stehen fuhr, um die Scheibe vom Beschlag frei zu wischen. Es war oft wenig zu sehen und an einer Seite ging’s immer steil bergab. Ecuador lässt grüßen.

Mit der großen Müdigkeit nickte ich einige Male weg. Schlaf konnte man das aber nicht nennen aber die Zeit verging schnell.

Wir kamen ziemlich pünktlich nach 4 1/2 h Fahrt in Cachi an. Dort war es bewölkt, doch der Regen hatte fast aufgehört.

Auf den ersten Blick wusste ich nicht so recht, was ich hier sollte. Um 15:00, also in 3 1/2h sollte der Bus wieder zurück fahren. Ich wollte irgendwie in den Kaktuspark, hatte da was gehört, aber fand nichts und fragte auch nicht. Erst mal hier stiefelte ich durch die Straßen und schoss meine Photos.

Der Friedhof liegt auf einem Hügel und so ging ich da hoch, hatte einen schönen Überblick über die Gegend. Schon ganz nett aber nach all den Eindrücken der vergangenen Monate haute mich das nich vom Hocker.

Die Zeit verging, auch wegen der Müdigkeit schneller und nach einem Mittagessen für teure 60 Pesos war dann auch die Zeit reif für die Rückfahrt. Inzwischen zeigte sich die Sonne. Da ich meine Sonnencreme vergessen hatte, war ich eigentlich ganz froh über das schöne Wetter erst jetzt.

Auf der Rückfahrt sah ich mehr von der imposanten Route. Teils in Wolken verhüllt sah man die vielen Kakteen, die Berge und insgesamt schöne Landschaft.

Wieder zurück im Hostel in Salta packte ich meine Sachen zusammen und fuhr schließlich zum Ankara Suites Hotel. Das Zimmer war exzellent und ich war super zufrieden.

In der Nähe gab’s ein nettes Restaurant, wo ein süßer Weißwein gut zu einer Picada schmeckte. Regen setzte ein und es dauerte eine Weile, bis ein Taxi uns die kurze Strecke in’s Hotel brachte.