Frühstück schaffte ich wieder und mehr Stärkung gab’s mit den restlichen Spaghetti von gestern. Ich brauchte Energie für 8h Wanderung heute. Nach dem Mittagessen ging’s los. Das Wetter windig mit Sonne. Ganz nettes Wanderwetter also.
Zunächst lief ich raus aus dem Ort. Der erste Aussichtspunkt kam schnell und ich kam gut voran. Ein Guide erzhählte später von einem roten Haus, was ich in der Ferne sah. ich hörte mit und sah das erste Haus, was hier in der Gegend gebaut wurde – Anfangs des 20. Jahrhunderts. Für Perito Moreno hatte man Schweden, Dänen und Deustche hergelockt, die mit dem extremen Wetter besser zurecht kommen. Ein Däne blieb hier, baute das erste Haus und brachte später seine Freundin auch hierher. Ganz alleine also in der Landschaft, allerhand. Sein Sohn wurde der erste Ranger des Parks.
Am Lago Capri wehte der Wind schon extrem stark. Ich hatte Schwierigkeiten, die Camera ruhig zu halten. Dank viel Sonne war dann doch nicht alles verwackelt. Nur im Wald war es angenehm. Wald ist super. Als Schutz vor Wind und Wetter weiß ich die Bäume nun mehr zu schätzen. Draußen im Freien pfiff es ordentlich.
Nach dem Campingplatz Poincenot dann war ich fand am Aufstieg. Nur gut, dass ich hiernicht campe bei dem Wind. Vor dem Aufstieg, der letzten Stunde hoch zur Lagune, machte ich eine kleine Pause. Es nieselte inzwischen und Fitz Roy war heute komplett von Wolken umgeben. Da wird man oben auch nichts sehen aber nach nun 3h Wanderung machte ich auch die letzte Etappe.
Mit dem Aufstieg, der als recht schwer eingestuft wurde, kam ich immer höher in kältere und vor allem windigere Zonen. Die Leute, die mir entgegen kamen waren vorsichtig. Einer warnte, dass es da oben echt windig sei – und gefährlich. Photos hatte er wohl keine gemacht oder vergessen. Ich hatte mit der wasserfesten Pentax wenigstens eine Option. Meine Fuji ließ ich in der Plastiktüte herumbaumeln.
Es wurde rutschig kalt und immer windiger. Dann oben wehte ein Wind, wie ich ihn in der Stärke persönlich noch nie erlebt hatte. Ich kauerte mich hin. ein paar Israelis waren auch daber. Unten auf der Erde schoben mich Böen einfach so dahin. Ich hielt mich an Felsbroken fest und war vorsichtig. Hier konnte man heute echt fort geweht werden. Der petschende Sturm schoß Hagel in mein Gesicht. Schmerzhafte Angelegenheit. Heute war bei dem Wetter auch fast nichts zu sehen. Das vermeintlich Highlight hier in der Gegend versteckte sich ebenfalls wie die Torres hinter der Wetterwand.
Im Windschafften von Felsbrocken ließ es sich aushalten. Ein paar Leute warteten wohl aber ich machte mich nach gerade mal 5 Minuten wieder bereit auf den Abstieg.
Nach unten ging’s auch OK, langsam aber sicher. Die Strecke zurück kannte ich, nur ging ich eine Alternativ-Route zum Mirador Fitz Roy. Da Sah ich dann nach ein paar Stunden doch noch den Berg. Tja, 2 Stunden später wäre vielleicht doch noch ein nettes Photo herausgekommen aber so ist das mit dem Wetter.
Zurück im Ort war ich doch rehct fertig. Die 8 Stunden waren nicht übertriebn. Ich brauchte auch fast so viel Zeit. Ein Auto hielt an, zwei Frauen drin – wohl Lokals. Sie fragte, ob vom Fitz Roy käme – ja. Ob ich denn was gesehen hätte – nein, aber ob ich happy sein? Ja!!! Ich war sehr happy. Dieser Trek war ein Erlebnis, von dem die Photos einen kleinen Einblick geben können.
Im Hostel dann wieder Pasta essen, Chillen und Schlafen nach dem fantastischen Sonnenuntergang. Die Gegend hier ist phänomenal. Ich war echt happy, dass ich heil wieder unten war und das alles sah, auch wenn ich nicht alles sehen konnte. Super Tag!
















































































































































































































































































0 Responses to “Laguna de los Tres”