Beim Frühstück aus zurückgelassenen Oreos erklärte ich einem Kanadier meine TdP Tage. Er plante das alles etwas besser durch aber ich kam ja auch zurecht. Dann musste ich den Rest bezahlen und dachte, dass ich 15.000 CLP für das Busticket nach Paine schon abgedrückt hatte.
Der Hostelbesitzer war aber immer so nett und alles klappte mit seinem Equipment so gut, dass ich die restlichen 76.000 CLP (€100) dann doch gerne zahlte. Geld aufzutreiben war nicht so einfach. Alle, bis auf eine ATM in der Stadt, waren ohne Cash.
Ich packte meine Sachen zusammen, fand meinen grauen Hoodie auch nicht. So bin ich Hoodie-los; habe nur noch meine Jacke.
Pünktlich am Bus, dann im Bus traf ich die zwei Deutschen wieder. Hier unten gibt’s eben fast nur eine Route. Man kann noch nach Ushuaia aber Ich will ja mehr in den Norden.
Die Fahrt zu Grenze war easy. Raus aus Chile, Weiterfahrt und rein nach Argentinien. Der ganze Bus wurde schnell durchgestempelt – super easy. Bei „Top Gear“ sah ich einen Teil der jetzigen Strecke. Aus der Ferne sieht man auch die Berge. Bei Top Gear zeigten sie viel Schotterpiste, in der Realität ist die relativ kurz.
Nach ein paar Stunden Fahrt dann schließlich gegen 19:30 kamen wir in El Calafate an. Kurze Verabschiedung von den Deutschen, die nach BA fliegen wollen. Ich musste mich erst mal hoch zum Keu Ken Hostel schleppen. Immer ganz gut, wenn man GPS im Telefon hat.
Das Hostel nett, $100 bei 1 zu 11 getauscht – ein großer Supermarkt 2 Blocks höher. Da staunte ich erst mal über die Preise hier. Hoddies hatten sie auch – für $55 nach inoffiziellem Kurs oder €55. Ne, dafür kaufe ich mir keinen, der in China $5 kostete. Ich sammelte etwas Essen zusammen – am Ende hatte ich das Billigste für $11. Na gut, da muss ich erst mal schlucken. Wein ist billig und Gemüse geht auch noch. Nur Gut, dass ich derzeit viel Appetit auf Spaghetti habe, seit langem nichts dergleichen gegessen.
Im Hostel wollte ich dann kochen aber das erübrigte sich. Ein Belgier hatte gerade viel gekocht und bot mir Nudeln und sogar Weei an. Ich konnte Salat beitragen. Er, als Zollbeamter in Belgien, verdient gut, hat wenig Stress und auch gut Urlaub. Zwei Wochen eben nur hier aber eben keine Geldsorgen. Ich konnte bissel was erzählen und war happy. Essenkochen gespart, machte die Teller und versuchte dann etwas Internet.
Gegen Mitternacht wurde ich doch sehr müde und hielt nur noch kurz durch. Jetzt also in Argentinien. Hier gibt’s auch noch einiges zu sehen.
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