Der Tag startete gegen 7 Uhr. Einige waren schon auf dem Weg aber ich machte gemütlich und ging schließlich zum Busbahnhof. Das Torres del Paine Abenteuer startete.
Dann am Busbahnhof wollte ich ’nen Bus nehmen doch meine Busfirma war schon weg. Jetzt sah ich, dass mein Bus 7:30 abfuhr, jetzt war’s fast 8. ICh musste also ein neues Ticket kaufen – 8.000 CLP. Meine Stimmung sank doch in den Keller, weil somit wieder €12 futsch waren.
Schließlich war ich auf dem Weg, mit vielen anderen Leuten. Es wurde sogar ein größerer Bus wegen der großen Nachfrage angekarrt. Die Straße zu Paine war lang, am Ende auch nur Schotter.
Am Eingang zum Park musste jeder seinen Zettel ausfüllen und die CLP 18.000 abdrücken. Einige starteten den „O“ Trek, manche zum West-Start am Hotel Torres. Ich wartete auf ’nen Zubringer zum Hafen für meinen Start im Westen und fand durch Zufall meinen Bus. So saß ich doch noch im richtigen Bus zum Catamaran.
Es nieselte und viele Wanderer warteten auf ihren Start. Der Catamaran wurde voll – CLP 15.000 für die Überfahrt.
Dann am Refugio Paine Grande war ich im Park und es konnte los gehen. Schönes Wetter brachte mich schnell in’s Schwitzen. Ich war aber gut in Schuss und kam gut voran.
Im See schwammen Eisberge, die Szenerie fantastisch. An einem Hügel dann offenbarte sich der Grey Gletscher. Ich kam aus dem Staunen nicht raus, einfach genial. So richtig hatte ich mich eben nicht über die Wanderroute informiert und so war alles eine schöne Überraschung.
Gegen 16:30 kam ich im Refugio Grey an. Der Zeltplatz kostete 4.500 CLP. Ich relaxte etwas, eigentlich war der Tag jetzt schon geschafft. Ich fragte einen, wie es mit der Wanderung weiter aussieht. Irgendwie hatte ich 6h nach Norden in Erinnerung aber er sagte, dass dies Teil des „O“ Treks wäre. Ich wollte „W“ machen und der Teil da nach Grey sei schwierig. Gut, da wusste ich schon mal mehr.
Als ich mein Zelt aufbaute, fand ich die Heringe nicht. Ach Mist, dachte ich – das wird schwierig. Im Minimarkt hatten sie einen verbogenen Hering, den ich nahm. Nach langem Warten gab’s auch keine Nägel. Ein Trekker schlug vor, einfach Holz zu nehmen. Das klappte hier auch – der Biden war sehr weich. Na gut, das Ding ist erst mal OK.
Abends ging ich noch zu einem Aussichtspunkt in der Nähe, war innerhalb einer Stunde wieder zurück im Camp. Alles nett, das Wetter super – coole Sache!


































































































































































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