Der letzte Tag des Jahres und ich wollte heute Valparaiso sehen. Die Stadt ist bekannt für die Straßenkunst. Die meisten Häuser sind mit interessanten Graffitis und Malereien verziert.
Zuerst holte ich mir was zu Essen. Eine Arepa schmeckte gut. Dann lief ich weiter, traf die Malteser, wobei einer ’ne Flasche Vodka für heute Abend teilen wollte. Die Straßen hier waren schon merklich leerer, viele Geschäfte geschlossen.
Am Plaza wurde die Bühne und Soundtechnik getestet. Ich lief weiter und stieg dann viele Stufen hoch. Jetzt wusste ich nicht genau, welchen Bezirk ich hatte. Mit meine Fuji ging ich herum aber ein paar Locals sprachen dann ob ich Spanisch spreche. Sie winkten mich zurück, ich sollte nicht weiter gehen. Im Hostel bei der Markierung der Karte wurde mir gesagt, dass ich einen bestimmten Bezirk meiden sollte. Dort sei es gefährlich. Da war ich wohl gerade und ich fand’s echt nett, dass mich die Einwohner selbst warnten. Unten am Funikular sagte das Gleiche dann auch ein älterer Herr zwei Touristen mit Camera. Hier und nicht weiter.
Ich ging also wieder runter und ging dann wieder hoch in eine andere Gegend mit genialen Bildern. Ein paar Walking Tours waren dort auch und ich schoss viele Bilder. Die Aussichtspunkte über der Stadt boten ebenfalls eine tolle Sicht. Ich genoss den Tag mit Herumwandern im hügeligen Valparaiso.
Langsam wurde es dunkel, ich aß und nahm Empanadas mit und kam zurück in’s Hostel. Etwas chillen und Bilder sichern. Nach ’ner Dusche verpasste ich und die Malteser das Abendessen mit Cocktail. Vielleicht auch ganz gut so. Wir starteten mit dem Vodka und 3 Deutsche waren auch da. Wir wurden lustiger, holten eine Französin ab und gingen dann hoch auf einen Aussichtspunkt für das Feuerwerk.
Valparaiso ist bekannt für Silvester und das Feuerwerk dann um Mitternacht war fantastisch. In der ganzen Bucht wurden an verschiedenen Punkten im Wasser die Raketen abgeschossen. Die Explosionen und alles toll anzusehen. Natürlich kommt wenig an Sydney ran aber auch war das Silvesterfeuerwerk etwas Besonders.
Wir gingen runter zum Plaza, alle Straßen mit vielen Leuten. Dort dann hörten wir der Musik zu, bis gegen 3 die Party dort zu Ende war und sich das Fest in die Straßen verlagerte. Spontane Musik, mehr Bier und extrem viele Leute. Wir fanden die meisten wieder und ich blieb mit den Maltesern am Ende bis 7 dort. Die Party wollte einfach nicht enden aber langsam wurde doch jeder müde.
7:30 im Hostel, Neujahrsgrüße und um 8 schlief ich dann endlich ein. Ich war froh, dass ich das hier mal miterlebt habe. So viele Leute und ’ne endlose Party.
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