Die letzte Etappe nach Moskau stand an. Ich schlief eine Stunde und war rechtzeitig aus dem Hostel. Ein taptaxi war schwer zu bekommen aber ein Rallye-Bus kam genau richtig. Im Bus dann cancelte ich dann taptaxi während ich versuchte auf den Füßen zu bleiben.
Ich hatte Zeit für ein kleines Frühstück und ging dann im endlosen Tunnel Richtung Bahnhof. Mein Bahnsteig 6 war scher zu erreichen. Überraschung dann der Zug: modern und offensichtlich schnell.
Mit so viel Schlafmangel in den letzten Tagen nickte ich auf der Fahrt ein paar Mal weg. Kaffee und Wasser hielten mich dann doch noch etwas fit und so kam ich in Moskau an. Die Trans-Sibirische Eisenbahn ist damit abgehakt! Ein fantastisches Abenteuer. Landschaftlich gibt’s viele interessantere Strecken. Die vielen Städte Russlands und besonders die neue Bedeutung „Russland ist groß“ waren diese Erfahrung wert.
Eine Bonus-Strecke nach Orel war noch offen. Der Zug nach Dnepropetrovsk war so unmodern und mein Platz so unbequem als letztes Bett unten vor dem Klo. Letzter Wagen, letzter Zug aber alles war OK. Platzkarte ist eben unbequem dank zu kurzer Betten aber die letzten 4-5 Stunden brachte ich gut über die Bühne.
In Orel dann taptaxi zum Apartment, wo ich dank SMS Organisation auch schon empfangen wurde. Ein wirklich nettes Zimmer, modern und sauber für RUB 1700 / Nacht. Ich zahlte 3400 in Cash und ging dann im Supermarkt das Nötigste einkaufen.
Nach Mitternacht dann zu Chassi. Wie lange hatte ich mich darauf schon gefreut. Immer noch populär und super, wenn inzwischen auch nicht mehr ganz so cool wie ganz am Anfang. Ich hatte Spaß und schaute am Ende noch schöne Sachen an. Irgendwie traurig, dass dieses Kapitel nun zu Ende ist – ich hoffe dennoch, dass ich irgendwann mal wieder hierher zurück kommen werde. Dann wird alles anders sein – mal sehen.
Erst spät in’s Bett. Happy, dass es bis hierher so gut klappte. Auch traurig, wie selten.
0 Responses to “Nischni Novgorod – Moskau – Orel”