Auf die russische Eisenbahn ist normalerweise Verlass. Heute gab’s doch mal Verspätung, was mich aber nicht störte. Der Student fuhr weiter nach Moskau, ich stieg Mittags in Nishni Novgorod aus.
Auf den ersten Blick grau und russische, unattraktriv. Ich wollte mir das morgige Ticket bestellen, ging durch einen endlosen Tunnel zum Hauptbahnhof und stand dann sicher ’ne Stunde. So hatte ich die Fahrt nach Moskau und Orel für morgen endlich. Die letzte Etappe steht.
Eincheckzeit im Hostel war für 14:00 angesetzt. Bei McDonalds überbrückte ich die Zeit, registrierte endlich taptaxi und fuhr dann auch für 120 RUB zum Hostel. Auch jetzt bei kalt-nassem Wetter heirateten Leute und machten lustige Photos. Das Hostel war auch witzig, weil komplett im Bau. Ich chillte nur kurz und ging wieder los – ohne Dusche.
Am Wasser lang hoch über Brücken, an einem Kloster vorbei und immer weiter durch die Straßen. Nischni Novorod gefiel mir gar nicht so richtig. Viele Hügel, viele Hütten. In der Kälte und mit einkehrender Dunkelheit stärkte ich mich im Sandwich Club. Eine Tomatensuppe war auch gut.
Dann fand ich eine Fußgängerzone, die bis zum Kreml führte. Leider zu dunkel für die Fuji. Zum Kreml kam ich dann auch. Die Burganlage in der Dunkelheit mit nur wenigen Leuten brachte eine eigene Stimmung. Wieder runter Richtung Hostel sah ich dann wie super meine Unterkunft eigentlich liegt.
Zum Freitag wollte ich natürlich auch ausgehen. Nach Photos-Sortieren und allerhand war es schnell 1 und erst halb 2 ging’s los. Mit wurde „vasja+1“ als Club empfohlen. Ich fuhr mit ’nem Taxhi hin. Ohne Clubkarte 500 RUB aber als DJ war President Bongo von Gus Gus aus Island an den Decks. Da erinnerte ich mich an 2008, als ein Gus Gus Konzert ausverkauft war – in Island. Heute für 500 RUB EIntritt war die Party super. Ich lernte ein paar Leute kennen, die mich noch einluden und wir gegen 4 dann noch in eine andere Bar fuhren. Nette Mädels, etwas Tanzen, kein Engliisch. Ich war happy machte dann aber um 6 los. Die Russen sind ein super gastfreundliches Volk. Die Leute sind stets nett zu mir. Russen werden in Deutschland wohl kaum so herzlich begrüßt, wie ich hier.
Im Hostel musste ich einen per Handy rausklingeln. Am Ende erwischte ich noch eine Stunde Schlaf. NN war auch cool, wie eben die ganze Reise bisher.






















































































































































































































































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