Ich war gut gepackt und so ging’s nach dem Frühstück um 9 Richtung Flughafen. Die Finnen hatten einen früheren Flieger und wir viel Zeit. Ich werde dann eine Überweisung für die Kosten machen, behielt die Rubel, die ich in den kommenden Wochen sicher gut gebrauchen kann.
Mit so viel Zeit bis zum Flug nach Vladivostok wussten wir nicht so richtig, was wir machen könnten. Wir wollten in die Stadt aber das Wetter wurde regnerisch. Der Amerikaner sollte noch ’nen Mullet-Haarschnitt bekommen. Ich sah dann auf dem Rückweg zum Flughafen einen Friseur und so nahm die Sache seinen Lauf.
Er bekam ’ne Vokuhila, was einige Zeit dauerte. Danach der Finne mit einem Update und ich ließ mir auch die Haare lustig schneiden – Mohawk. Da musste ich schon oft lachen, wie das aussah. Für 400 Rubel mal was neues. Danach ging’s zum Imbiss in eine Kantine und so war die ganze Zeit schon ‚rum.
Wir checkten ein. Der einzige, der keinen neune Haarschnitt bekam, war ein Amerikaner, der von einer Russin die Telefonnumer zugesteckt bekam. Der Flug ging los. Ein paar Turbulenzen gab’s auch – alles ging gut und wir applaudierten als einzige. Normalerweise sind die Russen applaudierfreudiger aber das hier war kein Urlaubsflug.
In Vladivsotok war ich vom neuen Flughafen überrascht. So modern hatte ich mir das nicht vorgestellt. Tolles Wetter gab’s noch oben drauf. Die drei suchten nach einem Hotel. Ich hatte das Hostel in der Nähe des Bahnhofs gebucht und war versorgt. Schließlich hatten sie ein Hotel und wir fuhren mit dem Taxi los.
Tolle Gegend hier am Pazifik und alles nett. Vladivostok war doch viel besser, als ich mir das vorgestellt hatte. Nach dem Hotel zahlte ich nochmal 300 RUB bis zu meiner Unterkunft. Mein Hostel war OK, nur leider kein Fenster in meinem Zimmer.
Ich war müde, legte mich kurz hin. Dann gegen Miternacht ging’s nochmal in’s Nightlife – wieder gesponsort vom Finnen. Zuerst zum Mummy Troll, was eine echt coole Musik Bar war. Es gab wieder einen Table, Flasche Vodka und noch eine und wohl noch eine. Viel Kohle wieder, ich ließ es langsam angehen. Tanzen machte Spaß, die Leute waren nett – exzellente Party und was zum gucken. Später schauten wir noch im „cukoo“ vorbei, da war die Party aber schon gelaufen. Ich konnte es kaum fasssen, dass da nochmal eine Flasche bestellt wurde. Dann ging’s nochmal weiter in eine komische Bar neben dem „Mummy Troll“. Das war zu viel und so machten wir ’nen Abgang.
Ich fuhr zurück mit zu deren Hotel, veraschiedete mich und übernahm das Taxi zurück zum Hostel. Da war es schon nach halb 8. Lange Nacht – Vladivostok rockt! Die 3 fliegen nach Singapur ich habe noch einen Tag hier. Erst mal schlafen.
0 Responses to “Mohawk, PKC-VVO, Party”