Schwüle Hitze in Bratislava. Ich verdrückte meine restlichen Frühstückssachen. War ganz gut, dass ich Nescafe dabei hatte. Langsam auf den Weg nach Bratislava. Noch ein Sadwich zum Mittag und schließlich mit dem Bus zum Bahnhof.
Das Ticket -hin und zurück- für um die €13. Ein Zug sollte starten, doch je näher 15:43 ohne Bahnsteig da stand, desto unriher wurde ich. So fragte ich nach, der Zug sei gecancellt. Na sowas. Über Internet fand ich eine andere Verbindung über ’nen Dorfbahnhof. Gegen 18:00 war ich dann endlich in Wien. Regen dort, ins Hostel am Naschmarkt fand ich aber ganz gut mit der U-Bahn und GPS.
Ich musste mich erst mal hinlegen und machte ein Nickerchen. Dann im Dunkeln, ein paar Zimmergenossen kamen, wachte ich auf. Da sah ich im Bett eine fette Bettbug. So ein Mist! Die wurde gekillt und ein paar Babies fand ich auch noch. Super Shit zum Start! Die Wombats Hostels werden super professionell geführt. Die Betten im AO mit Gummi und Metall sind jedoch weniger anfällig für Ungeziefer. Jetzt machte ich mir noch keine großen Gedanken über die Viecher, was sich dann in der Nacht noch ändern sollte.
Nachts fuhr ich zum Flex. Auch Montag war da Party. Vorbei an den ganzen Drogendealern dann auf ein halb gefülltes Flex an der Donau. Kinderdisko aus meiner Perspektive. Vor 7 Jahren war ich Mittwochs zum „london Calling“ mit Rockmusik. Heute gab’s Dubstep. Die Zeiten ändern sich.
Ich hatte irgendwie genug und anders, als vor 7 Jahren, wartete ich nicht bis 5 Uhr morgens auf die U-Bahn sondern lief zurück in’s Hostel. In 30′ war ich da, legte mich hin. Und dann besuchte mich wieder Viehzeuch. Ich killte, was sich finden ließ und schlief erst gegen 6 ein. Doch kein Einzelfall am Abend – hier musste ich schnellstmöglich aus dem Zimmer.
Eine Indienreise wäre theoretisch möglich aber wenn ich mir das vorstelle, wie’s hygienisch dort zugeht, dann wird’s wohl doch nicht. Bin eben zu allergisch für Insektenbisse. Diese Sachen gehören leider heutzutage zum Reisen auch dazu. Jetzt habe ich erst mal genug.
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