Frühstück = Pan Cakes for free. Sowas lob‘ ich mir. Mit einer 29jährigen deutschen Goldschiedin kam ich ins Gespräch, während die anderen das Auto beluden. Es ist immer interessant, wie es die Leute hierher verschlägt. Die Geschichten ähneln sich. Liebeskummer kommt darin oft vor.
Vorbei an Pine Creek und noch einer Tanke mit Wasserbüffel kamen wir gut voran. Ich setzte mich ans Steuer. Im Litchfield Park wollten wir eine 4WD Strecke ausprobieren. Der Weg dahin war nicht so einfach zu finden. Wir rollten auf kurvigen Wegen hin und her und wieder hin. Dann für länger und sahen schließlich, dass der Track geschlossen war. So ein Mist! Wahrscheinlich hat der Regen bissel was weggewaschen. Die Alternativroute führte uns erst mal nach Adelaide River. In der Nähe war ein Wasserfall. Immer gut für eine Erfrischung.
Die Vegetation hier im Norden änderte sich. Die Landschaft wird interessanter, die Bäumne größer, das Gras grüner. Man kommt sich vor, wie in der Savanne.
Ein Stopp im wahnsinnig grünen Batchelor brachte uns ein paar Dosen Spaghetti und Baked Beans ein. Mit gefrorenem Toast machten wir weiter in den Litchfield National Park. An einem kleinen See wurden hatten wir Mittagessen. Die Fliegen waren auch hier etwas lästig. Warme Spghetti mit Bohnen auf Toast. Lecker!
Termitenhügel ahoi! Die „Magnetic Termite Mounds“ sind eine Attraktion. Die Termiten bauen ihre Häuschen Richtung Osten für Sonnenwärme. Da ein ganzen Feld mit solchen Flachen Termitenhügel in Grabsteinform übersät ist, sieht das wie ein Friedhof aus.
Als nächstes war ein schöner Wasserfall angesagt. Ich nahm mal meine Badehosen und sah dann doch, dass er nicht zum Baden gedacht war. Hoch über dem Fall sah man nichts weiter als grünen Wald und Felsen in der schönen Landschaft. Schön aber unnütz, wenn man baden will.
Wallabis hüpften am Wegesrand. Zum Abend zogen ein paar Gewitterwolken auf. Im Reiseführer wurden die Wangi Falls als eine der wichtigsten Wasserfälle hier im Litchfield Park. Und was für einer!
Wunderschön gelegen, groß und genau zur richtigen Zeit. Auf Schildern wurde vor Crocs gewarnt. So hatte ich doch bissel Bammel. Der Amerikaner schwamm direkt zum Wasserfall, ich zögerte erst und machte dann doch schnell die ca. 80m. Unter mir ein paar Luftblasen und schwarzes Wasser. Etwas unheimlich. Das Wasser fiel hart in die Tiefe. Glitschiger Felsen und es war es doch wert. Da saß ich nun unter der Dusche und ließ es auf meinen Rücken prasseln. Dann wieder zurück, der Regen startete. Im Wasser macht einem so ein Schauer natürlich nichts aus. Auf einer Sandbank mitten im See konnte man gut stehen. Als dann ein paar Blitze in den Wolken zuckten, verkrochen wir uns doch ins sichere Auto.
Die Irin fuhr einen Dirt-Track und machte sich damit sehr wertvoll. Blitze zuckten an den Wolken entlang und schlugen weit weg in die Erde ein. Eine coole Lightshow. Wir entfernten uns auf unserem Weg vom Gewitter. Immer wieder überholten uns ein paar Autos von hinten. Bei der Strecke hier war jedoch volle Aufmerksamkeit angesagt. Sobald wir auf befestigter Straße waren stand ein Schild: Darwin 43 km. Freude!
Fast da, vorbei an vielen Car-Dealern und dann in Downtown Darwin. Das YHA wurde auserkoren, einchecken, aufs Zimmer. Alles bestens.
‚Ne Weile später trafen wir uns alle noch mal. Eine Runde durch die heiße Stadt endete zuerst bei McDonalds. McOz mit Yoghurt und Orangensaft. Ein paar Bars gecheckt und am Ende doch im Shennenigans gleich neben dem YHA hängen geblieben. Plausch und doch fertig. Nichts mehr los heute. Happy, dass wir das alles geschafft haben. Unspektakuläres Ende und doch eine gute Leistung. Insgesamt 4000km und große Reibereien. Harmonie, dank guter Kameraden.














































0 Responses to “Litchfield Love”