Gewitter am Morgen. Nasse Wolken entleerten sich gegen Mittag. Nach dem kostenlosen Frühstück erst mal ins Internet. Auf dem Klo hingen ein paar Sachen, die man sich in KL anschauen sollte. Nachts gibt’s in der Nähe auch eine Bootstour mit viele Glühwürmchen und noch so viel mehr.
In der Nähe befinden sich bspw. auch ein paar eindrucksvolle Höhlen oder ein Casino in 2000 Meter Höhe. Ich blieb erst mal bei der Stadt und hatte durch die schwüle Hitze nicht 100%ig Power. Der Regen hatte aufgehört und es war gerade gegen 1. Ich schnappte mir ein Taxi. Der wollte 10 Ringit bis zu den Twin Towers und ich war nicht in Handelsstimmung wegen ’nem Euro zuviel. Wollte noch mal probieren, ob ich’s auf die Skybridge schaffe. Unten am Ticket-Office stand aber schon da: Sorry, alle Tickets für heute weg. Ist wohl wirklich so, dass man zwischen 8 und 9 Uhr morgens sich anstellen muss, wenn dann ab 9:15 die Tickets ausgegeben werden. Ein Ehepaar sprach mich an, hatten auch keine Tickets. Dank Warnungen und Erfahrung hielt ich das Gespräch etwas kurz. Sie wollten zwar viel über Deutschland erfahren aber ich brach ab. Etwas unfreundlich aber ich hatte auch noch was vor und man weiß ja nie. Im Hostel warnte die Besitzerin per Aushang vor einer Betrugsmasche. Scheinbar waren da schon ein paar Backpacker drauf hineingefallen. Man wird zum Kartenspiel (meist Poker) eingeladen und dann ausgenommen.
Wieder weiter mit dem Taxi durch den Regen. Zum alten Bahnhof, der ganz schön aussehen soll sagte ich dem Taxifahrer und der wollte auch gleich den doppelten Preis – 5 weniger und für 15 Ringit immer noch zu viel. Bei Taxis ohne Taxameter zahlt man als reicher Ausländer immer drauf. Der Bahnhof war auch ganz schön und ich lief vorbei an einer Moschee zum Independent Square. Dort steht der angeblich höchste Fahnenmast. Bissel traurig hing die Malayische Flagge herunter. Der Regen startete und so verkroch ich mich ins Museum der Nationalgeschichte. Ein kleines Haus mit 3 Etagen. Etwas einfach wurde da die Malayische Geschichte gezeigt. Viele Eroberer und Besetzer hatten die durchzumachen. Die Japaner kamen auch wieder schlecht weg.
Nach ’ner Weile hatte ich’s durch, der Regen war gefallen, weiter. Indische Kleidershop an der Straße — ich war sicher in Little India. In KL ist alles etwas kleiner. Ein indischer Imbiss (irgendwas mit Tofu) war gut. Im Kaufhaus nebenan holte ich mir eine kurze Jeans (Diesel). Jetzt wieder gut ausgestattet.
Weiter in der Gegend umher stolperte ich gegen abend nach Chinatown. Irgendein älterer westlicher Typ mit schlechter Laune suchte im 7-Eleven nach seinem Hotel. Den musst ich auch stehen lassne. In einer Straße nebenan waren auch wieder Dutzende oder hundert Shops mit Fakes zusammengepfercht. Die Qualität deren fast originaler Markenware schien besser als in China. Besonders die Software-Händler haben die komplette Auswahl. Maya, Microsoft Sachen und andere Software im über tausend Euro Bereich gibt’s da genauso wie die neuesten DVDs, PS2 und XBOX Spiele. Dabei blättert man fette Ordner nur mit Covern durch.
Mit dem Taxi wieder zurück ins Hostel. Erst mal genug gesehen. Ich überlegte mir noch, einen Tag zu verlängern, um noch ein paar interessante Sachen außerhalb von KL anzuschauen.






































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