Die Petronas Towers sind das Wahrzeichen von Kuala Lumpur und waren mein erstes Ziel. Irgendwie schlafen alle etwas weniger als ich. So war ich der letzte beim Aufstehen und Früstück. Nach bissel Internet im Zimmer merkte ich draußen noch die unerträgliche Hitze aber trotzdem los.
Ich schaffte eine alte Jean, die ich eigentlich schon entsorgen wollte, in eine winzige Näherei um die Ecke. Für 6 Ringit (ca. €1,40) wollte sie eine kurze Hose draus machen. Mal sehen.
Gegen halb drei war das Mittagsgeschäft bei den Hawkers gelaufen. Ente mit Reis war noch da und gut. Immer viel Trinken und weiter. Die Twin Towers sind von überall gut sichtbar. So war es ein Leichtes zu Fuß hin zu kommen. Gegen 17:00 stand’sch da und wunderte mich über ein Schild, dass die Skybridge nur bis 17:00 geöffnet sei. Unten am Ticket Office wurde schon gekehrt – heute also nichts mehr los. Der Eintritt zur Skybridge ist frei aber auf 1200 Besucher pro Tag beschränkt.
Erst mal Beweisphotos und in die Mall nebenan. Überall laufen Frauen mit Kopftuch herum. Man merkt schon, dass man sich in einem muslimischen Land befindet. Gekauft wird trotzdem alles und viel. Nokia machte gerade ung KL Tower, der dank Unterstützung durch einen Hügel die Twin Tower noch etwas überragt. Dann fuhr ich kurz mit der Monorail. Zwei Stationen vor und zurück. Nett aber noch lange kein TrPromotion. Schöne Klamotten und gutes Essen gibt’s auch überall. Mir gefiehl es. Ich lief Richtansrapid. Das Netz wird von verschiedenen Firmen betrieben, sie alle eigene Tickets ausgeben. Die Stationen hatten auch Sponsoren. Ich für bis zur Coca Cola und wieder zurück zu einer Zeitung. Zu Fuß kam ich von da ab dem KL Tower nur wenig näher. Bissel was vom Sonnenuntergang wollte ich noch sehen, also per Taxi hoch und höher und schließlich ganz oben.
Nette Aussicht. Nach so vielen Towers und Städten von oben ist das nicht mehr Wow aber immer noch ganz nett. Ein Audioguide mit schwergänger Taste lieferte Infos, wohin man gerade sah. Es wurde dunkel, Lichter an und auch sehr schön. So lief ich 2-3 Runden auf dem vierthöchsten Tower of da World. Ohne Anti-Shake in der Camera brauchte ich x Versuche und langen Atem für halb-unverwackelte Bilder. Der Berliner Fernsehturm wurde im Vergleich auch genannt. So klein. Hallihallo!
Runter ging’s auch mit dem Taxi aber höheren Kosten. Die meisten Taxis haben keinen Taxameter. Hier wurde von einem Dispatcher der Preis geschätzt, was ungefähr das Doppelte vom Taxameter war. Whatever, 12 Ringit sind keine €3 — rauf zu bezahlte ich für 5 Minuten Fahrt aber nur 3,30 — ca. 80 cent. Malaysia ist noch mal halbsobillig wie Singapur. Gleiche Preise, halber Wert der Währung.
Ich holte die Jeans ab. Gut genäht. Im Hostel probierte ich sie an aber das sah affig aus. Ist eben zu eng für eine kurze Version. Im Hostel arbeitete ich wieder vom Bett aus und schaffte bissel was. Irgendwie bekam ich da Mückenstiche ab und hatte schon Schiss vor Dengue-Fieber. Davor wurde in Singapur auch oft gewarnt. Ausbrüche gibt’s auch hier. Die Müche ist tagsaktiv und jetzt war es dunkel. Ist eine Megahitze und nur eine AirCon für alle Räume, die nach oben offen sind. Wenigstens habe ich ’nen Ventilator vorm Bett. Waaarm!


















































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