Rafting und Chillen

Die Nacht hatte es teils heftig geregnet. Zu Frühstück hatte unser Guide einiges zubereitet – der Reis von gestern kam wohl auch wieder auf den Teller. Ich fand ein paar meiner Fischgräten. So richtig Appetit hatte ich nicht nach der Nacht im halb Ayahuasca Delirium.

Der Guide war nach seiner Ayahuasca-Erfahrung auch nicht ganz auf der Höhe. Ich wollte schon Raften, das wird mit meinem drehenden Kopf vielleicht noch interessanter.

Wir packten die Sachen, lagen kurz da, warteten auf die Abreise. Bei dem Regenwetter hatte ich nicht die super Lust auf Rafting aber das war eine Fehleinschätzung. Um 9:30 kam ein Pickup mit dem Schlauchboot. Zwei weitere Leute und etwas Staff dabei. Wir hatten nicht mal Badesachen an aber es ging nun los zum Fluss.

Durch den Regen war der Wasserpegel um einiges angeschwollen, der Fluss auch viel schneller als noch gestern. So war das doch gut, dass wir uns nicht vor’m Rafting drückten. Mit $55 war das ja hier auch nicht so billig.

Das Boot wurde zu Wasser gelassen. Ein junger Ecuadorianer hatte ein Kayak und wollte auch die Wassermassenn mutzen.

Für uns ging’s auf in die Fluten und die ersten paar Minuten waren schon cool. Die Wellen waren impossant – einige Male rief ich „WOW!“ als es hoch und runter ging. Im Boot saß ich mit einem Ecuadorianer vorn und paddelte auch ordentlich. Die zweite Reihe war mit den beiden Mädels besetzt – ganz hinten der Guide. Oft erreichte ich das Wasser nicht mehr als wir vom Wellenberg runter rutschten. Dann auf einmal eine gigantische Welle, Wasser drückte und es wurde dunkel. Das Boot war umgekippt, alle aus dem Boot trieben woanders herum. Ich rief, sah jemanden und war beruhigt. Der Kayakfahrer sammelte Sachen ein, der Guide hiefte sich auf das Schlauchboot und drehte es gekonnt wieder um. Ich hatte zwei Paddel. Einen Flip Flop warf der Kayaker zurück in’s Boot. Echt coole Sache, gut das wir ihn dabei hatten. Auch ein Glück, dass wir einen ruhigen Abschnitt im Fluss hatten. Das Erste Mal nach 3 Mal Rafting, dass das Boot mit mir umkippte. Ich wurde zurück in’s Bott gehievt, saß voll happy da. Alles war gut gegangen und jetzt paddelte ich auf Kommando noch irrer. Geniale Tour!

Wir machten bei einr Siedlung eine kleine Pause und kamen schließlich zum Ende der Tour. Durch den schnellen Fluss dauerte die Tour heute sicher eine halbe Stunde weniger. Wir fuhren zurück nach Tena und checkten im Hotel für eine weitere Nacht ein. Puyo doch heute noch nicht – erst mal relaxen.

Abends dann etwas Hühnchen, Eis und Arbeit. Netter Tag. Ich fühlte noch immer die Nachwirkungen vom Ayahuasca – komplette Entspannung bei mir. Das ging dann aber auch langsam weg. Super Tag, super Rafting, super Tour!

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