Wäsche Teil 1 trocken. Frühstück wieder mit Toast und Marmelaaade, wie die erste Woche. Ich redete noch bissel mit dem asiatischen Amerikaner über dies und das. Er bereist Hip Hop Clubs für einen Report über Jugend-Szene Culture. Lustige Jobs gibt’s auf der Welt.
Ich zog erst mal um und muss erst mal auf ’ner Liege schlafen. Ist mir recht, niemand über oder unter mir. Nach einem Telefonat nach China machte ich langsam los. Hatte mir ein paar Orte vorgenommen, war am Ende aber wieder alles anders.
Zuerst ging ich wieder Richtung Hongkik Universtität. Dort sollte ein Flohmarkt sein. Zu Essen gab’s kalte scharfe Nudeln. Waren sehr gut und schwer zu kauen. Auf dem „Freemarket“ wollten viele Studenten(?) ihre selbstgebastelten Sachen verkaufen. Von Handtaschen, Mützen und T-Shirts gab es custom designs. Ein paar sangen auch ihre Musik. Viele Leute.
Ich wollte eigentlich nach Yongsan aber noch ein Palast hier in Seoul war zuerst dran. Von City Hall kam ich schnell zum Deoksugung Palast. Hier war ich doch schonmal! Eintritt 1000 Won und es wurde schon dunkel. Ncoh ein Kaiserpalast und nicht wirklich aufregendes. Jetzt habe ich genug gesehen. Interessant ist, dass diese alten Gebäude inmitten der modernen Innenstadt stehen.
Weiter zum Cheongyecheon Fluss, weil gleich in der Nähe. Ein paar Photos zeigten, wie er in der n 40’er und 50’er Jahren aussah, bevor er zubetoniert wurde. Viele Leute liefen da herum. Die Locals sind scheinbar ganz verrückt nach dem neuen alten Fluss. Die Kameras blitzten an allen Ecken, viele waren ach mit Stativ unterwegs. Auch hier konnte man über Steine hüpfen.
Inzwischen war es halb neun. Dann weiter mit der Linie1 Richtung Yongsan. An diesem futuristschen Bahnhof fand ich die Digital Mall auch gleich aber zum Samstag war Shopping nur bis 20:00 drin. Mir kamen also Scharen von Angestellten entgegen. Ich aß was und machte zurück zum Hostel, wo ich gegen 22:00 eintraf. Eigentlich hatte ich vor, wenigstens noch einen Club von innen zu sehen. Hier war es voll und ich kam doch mit ein paar Koreanern ins Gespräch. Engländer und Amrikaner waren auch hier. Die konnten mir ein paar Fragen beantworten.
Mir wurde wieder klar, wie gut es doch mir und den Deutschen mit so viel Urlaub geht. In Korea gibt es pro Jahr ca. eine Woche Urlaub. Für die meisten ist es daher gar nicht drin, nach Europa oder großartig außerhalb Koreas zu reisen. Als ich erzählte, dass ich zwei Wochen (für mich zu wenig) herumreiste, konnten sie sich das nicht vorstellen. Soo lang? Wie man selbst in Deutschland, sehen die Koreaner auch nur einen Bruchteil des eigenen Landes. Anders hier ist, dass man wegen begrenztem Urlaub auch kaum herauskommt. Maximal die Flitterwochen. Sonst wird gearbeitet. 10 Tagestrips nach Europa sind halt auch sehr stressig.
Erstaunlich ist, dass PC Spielen in den Internetcafés den gleichen Stellenwert hat, wie bspw. Bowling oder Billiard Spielen. Nach ’nem Bier geht man halt spielen – wohin auch immer. Halb 2 in der Nacht waren die Themen aus.










































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