Andong

Raus ausm Hostel. Ein paar Ameisen krabbelten im Zimmer herum. Die kann keine noch so hohe Stufe abhalten. Bye! Unterm Boden wurde merklich geheizt. Erst mal einen Cappuchino gekauft. Ein Barley Bread ist auch was typisches – für W 400 ging’s mit, dann ins Internet.

Die schönen Skype Skripte klappten nicht. Statt Backslashs „“ saß da jetzt ein W. Hinter mir äugte der Koreaer schon, was ich denn mit tausenden Bookmarks Firefox laufen hab und mit autorun.inf Dateien bastelte.

In realtime emailte ich mit ’nem Kumpel in Peking hin und her. Sieht so aus, als würde ich doch erst mal zu ihm gegen als in ein Hostel. Ich habe noch keinen Plan von China aber sicher wieder zu wenig Zeit. Dann bemerkte ich beim Blick auf die Uhr, dass sie nicht da war.

Mein schöner Sleeptracker! Wühlte durch den Rucksack. Die Watch habe ich wohl beim Duschen liegen lassen. Nach noch ein paar Emails also wieder um die Ecke ins Hostel, wo eine Frau schon immer „yeah yeah yeah“ sagte, ich meine Uhr im Fenster liegen sah. Wieder dran am Arm und ab zur Busstation.

Die Station erste hatte nur Seoul und Busan aufm Plan. Glücklicherweise war die Inter City Version gleich nebenan. Ich sagte „Andong“ legte ’nen 10.000er ins Fenster und bekomme aufm Taschenrechner W 11.600 gezeigt. Das war doch ’ne Überreschung! Andong? War dan nicht in etwa eine Stunde entfernt? Der Bus fuhr schon 5 Minuten später. Fix rein und dann durch die Berge. An Ministädten stiegen Leute aus und zu. An einer Station war ich dann auf einmal der einzige. Der Busfahrer wusste, wohin ich wollte. Ich hoffe mal, ich auch. Es ging durch die Berge auf Kringelpfaden. Wie Neuseeland nur alles viel viel höher und bewaldet. Bauern ernteten die Körner und trockneten sie am Straßenrand. So kam ich dann 3 Stunden später erst in Andong an.

Motels in Sichtweite. Wer die Wahl hat… Eins checkte ich, sa sauber aus. Fragte nach Internet (viel zu tun) – „no“. Nochmal kurz raus ins nächste, schmuddelig, also wieder zurück. Den Rucksack merkte ich kaum noch. Die Muskeln kommen wohl wieder. Zimmer W 25.000 – 2 Tage gingen nur für 50K statt meiner 45K über die Theke. Im Zimmer dann die Ernüchterung: ein paar Zentimeter vorm Fenster ’ne Wand und auch nicht gerade dolle. Nöh!

Ich als wieder runter. Keine anderen Zimmer? Nein, außer eins mit „Aussicht“ aber eben koreanisch traditionell. Kein Stuhl kein Bett aber eine Matte. Das ist immer noch besser als kein Tageslicht also nahm ich das und lebe wieder aufm Fußboden. Die Härte.

In der Stadt dann unterwegs suchte ich ’ne Weile nach Essen. Es gibt einfach zu viel. Viele Sachen auch zum Selberbraten am Tisch. Ich wollte schnell was essen, nicht erst warten. Kook Kwan Udon wurden gereicht.

Die Stimmung in der Stadt scheint besser als in Busan. Sieht sauber aus. Das jährliche Maskenfest habe ich um 2 Tage verpasst. Es endete am 9.10.. Schade. Dann checkte ich 3 verschiedene Internet-Cafés, wo ich einiges arbeitete. Probleme mit Minsk. Im Wiki wurden weitere Sachen eingeführt. Manche Male musste ich raus aus den Räumen, meine Lunge. Die viele Raucher verpesten die Luft und husten sich ’nen Ast. Wenigstens ziehen sie ihren Schleim nicht ewig lang nach oben. Normal ist nämlich nach lautstarker Ansammlung, sein Gezogenes irgendwohin zu rotzen. Für sowas sehen viele Cafés noch zu sauber aus. Auf der Straße hört man sowas in Deutschland weniger. Internet ist jedenfalls auch hier sehr billig. $1 für 1h und darunter an guter Technik (P4 3Ghz).

Im 24h Shop sah ich was unbekanntes zu trinken und kaufte noch ’ne Suppe. An der Kasse überraschte mich der Preis der 1,8l Buddel. 4400 Won? Beim Schecken merkte ich dann, alkoholisch. Da fragte ich den Kassierer nochmal und holte was alk-freies für die Suppe. Neben mir aßen noch zwei Leute ihre Instant Noodles – Halb 2 in der Nacht.

Alk wurde im Motel entsorgt (schade drum) und dann wieder alles getippt.

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