Aufm harten Boden mit nur wenig Federung schlief es sich zwar OK aber mit ’ner richtigen Matraze ist’s immer noch besser. Bin halt doch ein Weichei. Frühstück holte ich mir wieder in einem 24h Laden, nachdem ich erst mal einen Taxifahrer abwimmelte. Schönes warmes Wetter heute.
Bevor ich nach Busan aufbracht, wollte ich noch den Stierfkampf in der Stadt sehen. Mein Gepäck konnte ich nirgend verstauen – keine Schließfächer. Ich hatte aus gutem Grund nochmal mein Barcelona T-Shirt mit dem Stier drauf. Darauf zeigte ich, der Fahrer wusste damit Bescheid. Stierkampf tat dort den Tieren wenig weh. Es war nicht etwa ein Torrero im Areal sondern die Tiere kämpften unter Anfeuerung nur gegeneinander. Wie eben Hirsche verhakten sich die Man-Kühe bissel am Kopf, bis einer der beiden reißaus nahm und damit „verlor“.
Dann war auch schon Mittagspause, die Ochsen brüllten und ich hatte noch meinen fetten Rucksack eselmäßig aufm Rücken.
Zwischen den Rentnern (Jugend muss arbeiten) sah ich einige den Berg zu den Schreinen hinaufsteigen. Näh, dachte ich — doch nicht mit meinem Gepäck. Später packte es mich doch. Ich lief tatsächlich mit meinen Sachen weiter hoch, vorbei an schönen Shrines, bis ich dann einen schönen Blick über die Stadt hatte.
Das war sicher ein komisches Bild, kleine Koreaner in gelben Anzügen riefen wieder Hello und ich musste antworten. Schnauf, wieder unten, T-Shirt musste nun gewechselt werden.
Wieder sprang ich in ein Taxi und war im Nu zurück. Die ganze Aktion dauert eine reichliche Stunde. Der Bus fuhr 10 Minuten später und ca 1 1/2 weiter war ich schon da — in Busan. Konnte ich erst gar nicht glauben, noch bissel verpennt. Nun war’s 3.
Bei Lotteria, einer koreanischen Mc Donalds Version orderte ich ein Kimchi-Burger Menü. Motels standen genügend herum. Eins fiel auf, das in hohen Etagen gleich über einem Internet-Café trohnte. Erst im September aufgemacht also hoch mit dem Fahrstuhl in die 7te.
Der Portier verstand Null English. Ich will für 3 Tage hier bleiben und zeigte die Drei in allen Versionen. Nichts zu machen, er buchte nur eine Nacht von der VISA. War recht teuer W40.000 die Nach + ca. 5K Steuern. Da muss schon was geboten werden. Mal guckn.
Oben im Zimmer (10 Etage) war ich echt happy. Super Zimmer mit allem Luxus! Ein gigantisch großer Fernseher, geniales Bad, Aussicht, Bett und PC mit Internet. SOwas nennt sich also Motel. Alles per Fernbedienung steuerbar, was mir noch gezeigt wurde. Sogar einen Luftreiniger gibt es.
Das Ethernet wanderte in den Laptopn, dann gab’s später einen Anruf einer Koreanerin. Sie redete und redete, ich verstand Nullkommanix. Meine Einwürfe, dass ich nichts verstehe brachten nichts. Ich bekam soviel mit, dass sie irgendwas wegen Geld wollte und ich ging 3 Etagen tiefer zur Rezeption.
Dort erklärte ich, dass ich 3 Nächte zahlen wollte, wieviel das kostet. Natürlich 3 x 40 = 120KWon. Ich schrieb 100 auf, sie diskutierten – OK ich dann 110, dann OK, OK. Nochmal W65K auf die VISA und wieder hoch.
Die nächsten 6-7 Stunden verbrachte ich im Web, brachte mich wieder auf den neuesten Stand, sprach mit der Heimat und einer anderen Oma. Alles cool. Geht voran, Rückschläge auch dabei.
Mitternacht ging ich noch eine Minirunde vor die Tür und aß was.
Heute am 6. fing das Internationale Filmfestival hier an. Ich werde mal sehen, ob ich was davon mitbekomme. Busan ist ja groß, U-Bahn ist in der Nähe. Jetzt schon nach 4.










































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