Nun in Jinju im südlichen Ende von Südkorea.
Das Frühstück gab’s in einem 24h Stunden Shop. Die Teigfische von gestern kamen zu ihrer Ehre. Im 7/11 oder Family Mart stehen Tische. Cappuchino oder Suppe lasssen sich so gleich verdrücken. Kochend heisses Wasser kommt ausm Wasserspender. Machen einige, billiges Essen.
Die Busfahrt nach Jinju dauerte um die 2 1/2h. Bei einem Zwischenstopp holte ich sowas, wie ’nen Hotdog (ohne Wurst). Dann gab’s noch ein paar süße Kastanien, die ich dann im Bus verdrückte.
In Jinju angekommen gab es überraschend wenige Motels am Busbahnhof. Ich checkte das erste – keine Betten, Stühle sondern nur Matrazen aufm Boden. Im nächsten waren zu viele Spinnennetze also wieder ins erste. Die wollten doch tatsächlich auch W30K die Nacht. Mit Null koreanisch kann ich schlecht diskutieren – in cash und dann erst mal ausruhen.
Zunächst lief ich bissel, unwissentlich aber aus der Stadt heraus. Ich ging auf ’nen Aussichtpunkt und sah das Städtchen vor mir. Fast. War nett und ich dachte ich hätte alles gesehen.
Bei MBC, einem Fernsehnetwork, das auch die Starcraft Turniere zeigt, sah ich ’nen Amerikaner (How’re you doin‘?). Dort war ein Multiplex Kino mit Esserein. Ein Joghurt Eis mit Eisflakes und 4 Toppings schmeckte.
Im Internetcafé auf dem Rückweg las ich mir Sachen durch und beantwortete emails. Ich checkte auch nochmal die Jinju Homepage. Hier sollte doch noch bissel mehr gehen!
Ein Lichterfest sollte gerade stattfinden, ich erinnerte mich. So stieg ich in ein Taxi und versuchte mit Bildsprache das Fest zu beschreiben. Blinkende Lichter mit den Händen, dann hatte er’s. Zeigte es auch noch auf einer Broschüre, oh das wird cool. Richtung Innenstadt wurde es schöner. Zwischen Bäumen stahlten grüne Lampen, eine Konzertbühne und viele viele Menschen am Fluss.
Am „Eingang“ des Fests, wurde ich abgesetzt. Inzwsichen war es sehr kalt, ich nur mit T-Shirt. So viele Leuchtfiguren, Lampions und Leute. Alles spiegelte sich nochmal im Wasser. Es sah super aus.
Man konnte sich Feuerwerk kaufen, womit man Leuchtkugeln in den Himmel schoss. Nachdem jemand sehr viel Marketing für seine „Candles“ an mir betrieb, nahm ich mal so eine Stange für W2000. Ich aß noch ein paar Sachen von Ständen, viel hatte ich heute nicht verdrückt.
Am Ende ging ich über die Brücke uns sah noch den Stierkampf-Platz. Dummerweise war jetzt nichts mehr los, vielleicht morgen.
Wieder ein Taxi zum Bus-Terminal. Er lies mich ‚raus aber das sa ganz anders aus. Überall Neue Häuser, blinkende Motels und noch mehr. War ich hier richtig? Kaum. Ich ging raus, versicherte mich, dass ich falsch war. Wieder ein neues Taxi und suchte ein Bild auf der Digicam des Busbahnhofs. Er sagte was von „große Busse“, Nä (ja). Dann kam ich richtig an. Es scheint, als sprächen manche älteren Koreaner mehr Deutsch als English. Scheinbar bissel Verwandschaft in Deustchland oder wenigstens Austauschstudenten.
Wieder im Motel musste ich es mir auf dem harten Boden und den megaharten Kissen bequem machen. Eine Nacht geht’s mal. Cooler Abend.


















































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