Schon früh plätscherte es. Mit dem Regen war an Sightseeing kaum zu denken. Da könnte ich gleich im Bett bleiben. Das Hostel war durch das Regenwetter auch gut gefüllt. Kaum jemand wollte ausfliegen. Einer hatte billige DVDs aus China, wenn auch nur chinesisch. Gegen 4 schnappte ich mir ’nen Schirm und aufi. Platsch Platsch Platsch.
Erst mal buchte ich eine Nacht zurück, da ich schon morgen nach Jeonju los muss/will. Erst wollte man mir nur 50% der 2700 Won geben, dann aber doch alles, da ich sicher wieder komme — vor dem Flug nach Peking.
Ich ärger mich noch bissel wegen der G-Star, die sollte ich irgendwann auch nochmal sehen. Vielleicht liegt sie nächstes Jahr zu ’ner bessere Zeit.
Das Wasser rauschte nur so vom Himmel. Glücklicherweise gibt’s Regenschirme vom Hostel. Mit ’ner großen Haube kam ich zur U-Bahn U-Bahn und wieder eine Station nach der Seould Station zu Tage.
Ich suchte einen Handyshop. Der Niederländer empfahl ein 5 stöckiges Gebäude wo man gebrauchte Telephone zwischen $10 und $100 bekommt. Auch ganz neue Teile darunter, da sich hier die Technik etwas entwickelt. War wohl leider die falsche Station, erst mal Hunger und damit ein Experiment.
In den Tisch wurden heisse glühende Steine gelegt, darauf kam eine Platte mit Fleisch. Ich schaute mich erst mal um, wie die Locals das Essen. Man nimmt ein Salatblatt, belegt es mit allem, was man will und wickelt es dann bissel zusammen, damit es in den Mund passt. Ich wollte es doch einzeln esse aber die Kellnerin zeigte es mir nochmal. War alles sehr gut und wieder mal was anderes. Mit Coke kam das insgesamt W8000. Auch günstgig, für den Aufwand.
Danach ging ich zur Seoul Station. Nichts besonderes dort, ich versuchte noch trocken zu bleiben – erfolglos. Die Schuhe waren durch. Meine Jeans, erst gestern gewaschen, bekamen nochmal eine Spülung. Bissel weiter schlug ich mich noch durch. Bis zur City Hall. Dann hatte ich keine Lust mehr. Bei schönem Wetter kann man Seoul auch gut zu Fuß erkunden aber heute regnete es den ganzen Tag durch. Nach Wetterbereicht auch noch die Nacht und teilweise morgen.
Schnell war ich wieder im Hostel, trocknete meine Sachen und schaue mal weiter. Die erste Woche Südkorea ist fast ‚rum, noch zwei bleiben. Noch klappt das meiste sehr gut. Ich habe erst einen Teil der sehenswerten Sachen von Seoul gesehen und habe hoffentlich nochmal ein paar Tage. Ein Monat hier wäre auch schnell vorüber.




























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