Ich checkte pünktlich aus, ließ meine Schuhe im Blumenbeet trocknen. Auf der anderen Straßenseite hatte ich ein fixes Frühstück mit Schokokuchen und Cappuccino, denn um 12:30 war schon ein Treffen.
Ich traf einen Amerikaner, der seit fast einem Jahr in Medellin lebt und jetzt ein Shared Office betreibt. Wir schauten uns Espacio an und ich war super beeinduckt. Schöne Stühle, helle Farben und eine geniale Aussicht auf Medellin.
Er gab mir ein Mittagessen im griechischen Restaurant aus und es war 14:00. Um 15:00 hatte ich das nächste Treffen, dank einem andern Amerikaner. Das war dann in der Santafé Mall, wohin ich mit dem Taxi und einem lustigen Fahrer fuhr. Gute Laune überall. Im Crepes & Waffles hatte ich Waffle und großen Ice Cappuccino. Das Gespräch war auch interessant und Medellin finde ich nun einfach super. Das Nightlife hat die bekannten Probleme aber wenn man Leute kennt, ist das eine der coolsten Städte überhaupt – definitiv nun auf der Liste.
In der Santafe Mall weihnachtet es sehr. Die hatten in der Wärme sogar Kunsteis, wo man mit ’nem Schneemobil herumfahren oder sogar einen kleinen Hügel herunter rodeln konnte.
Ich hatte etwas Zeit, ließ mir nochmal die Frisur stutzen, weil ich mit dem Schnitt letzte Woche nicht so happy war. Das ging auch gut und so hatte ich noch ein Treffen mit ’nem Bekannten, den ich vor über 2 Jahren in Brasilien traf. Er lebt nun seit fast 2 Jahren hier in Medellin und kennt auch die gleich Leute, wie eben Espacio. Drei Bier, eine nette Umgebung. Das ist doch was ganz anderes als alleine.
Ich wollte nun gar nicht weg aber es muss eben weiter gehen. Im Hostel fand ich zwar meine Sachen aber die Schuhe waren weg. Mit dem Müffel/Schimmel Geruch eigentlich kein großer Verlust aber ich suchte dennoch auf und ab, fand sie nicht. An der Rezeption versuchten sie jemanden telefonisch zu erreichen aber ich fand sie dann im Heizraum.
Alles zusammengepackt und auf in’s Taxi. Auch wieder ein netter Fahrer, ich müsste nur spanisch reden können. Mein VHS Kurs verpuffte komplett. Auf der Fahrt nach Rionegro wurde es doch sehr frisch. Nur 12 °C waren es oben in den Bergen. Auf dem Flughafen mit Jacke dann, Einchecken mit COP 43.000 Touristenkarte für die Insel und dann warten.
Der Flug mit leichten Turbulenzen aber pünktlich dann gegen 1 da. Mein Hostel sollte nur 10 Gehminuten entfernt sein und so war das dann auch. Die Stadt sieht auf den ersten Blick nicht so ansprechend aus aber das war erst mal egal. Ab in die Heija, ganz gutes Bett – alles OK. Erst mal wieder auf der Insel.
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