So eine Nacht im Bett mit ausreichend Schlaf macht doch ’nen Unterschied. Mir ging’s im Magen besser und so hatte ich das große Victor’s Scramble Frühstück. Packen und alles dauerte eine Weile aber nach 11 war ich mit COP 50.000 wieder aus dem Hostel.
Ein Unfall brachte Stau und keine Taxis in meine Richtung. Ich hatte gut Zeit und fuhr dann die ca. 30′ zum Flughafen (COP 20.000 = €8).
Viel Zeit vor dem Abflug und so nutzte ich die Zeit im Netz, rief per Skype nach Hause an. Selbst Video klappte auf’s Android Handy in Chemnitz. Alles OK heute auch mit einer ganz guten Cocos Limo. Die Karibische Gegend hier gefällt mir aber ich brauche erst mal Ruhe und muss arbeiten. In Medellin gibt’s weniger Ablenkung.
Der Flug war normal und schnell. In Medellin Regen. Mit einem kleinen Bus fuhr ich in die Stadt für nur COP 7.500 = €3,20. Dann nochmal um die 12.000 für das Taxi zum Hostel. Das Zimmer ganz nett hier im Happy Buddha Boutique Hostel. Die Temperaturen sind merklich kälter aber das ist nicht so schlimm.
Ich holte mir einen Haarschnitt (COP 12.000+3.000 Tipp) ging was kleines essen. Das Restaurant war cool: Nintendo Konsolen und auch ’ne Wii mit Guitar Hero stand rum. Ich legte mich eine Weile hin, kam aber wenig zur Ruhe.
In’s Nightlife wollte ich aber im Hostel hier war tote Hose. So zog ich alleine los, währen die anderen schliefen. Das war auch nicht so einfach, denn heute war großes Feuerwerk in der Stadt. Auf den Straßen knallte es ständig.
Die meisten Clubs in Medellin sind in Malls. Die Rio Sur liegt in der Nähe. Zuerst holte ich mir einen Imbis bei KFC. Mit dem Taxi dann zur Mall und in die 7. Etage. Im Kukaramakara war Live-Music. Ganz nett aber das Layout sehr komisch. Da standen überall Tische rum und die Leute standen in Gruppen zusammen. Das war fast so schlimm wie in Vientiane / Laos. Ich hatte mir das billigste Ticket geholt aber Kukaramakara und Sixtitine gehören zusammen. Also zahlte ich nochmal 20.000 für das zweite Armband und sah den Club dort – keine Live Musik aber quasi das gleiche Spiel.
Ein Local redete bissel mit mir und gab mir einen Shot Aguardiente aus. Ansonsten war das Nightlife hier erst mal enttäuschend, weil sich nix mischt. Da sitzen manchmal auch nur zwei Typen an einem Tisch mit ’ner Wisky Flasche, gucken betrübt, währen nebenan eben Mädels ihren eigenen Tisch haben. Na gut, noch weniger Ablenkung dann und eine Erfahrung mehr. Hübsche Leute laufen aber auch hier herum.
Gegen 3 setzten sich die Leute Richtung Ausgang in Bewegung. Ich ging dann auch, führte nach einigen Irrwegen den Taxifahrer dank Handy GPS zum Hostel und schlief gegen 5 dann auch ein. Na gut. Erst mal wieder in Form kommen und Mückenstiche auskurieren.
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