Der Zug um 15:12 war zu einer guten Zeit, morgens gab’s dennoch Stress. Nach dem Frühstück und Packen und der Verabschiedung war keine Zeit mehr zum Putzen. Der CEO will das organisieren – und auf ging’s.
Zum Bahnhof per Taxi, Bahnsteig 3. Da kam ein Zug, im September will ich schon zurück sein. Die Schaffnerin checkte mein Ticket und ich war im Zug. Auf meinem Platz lag aber jemand und es wunderten sich einige Leute. Ich hatte Coupe, hier war „Platzkarte“, die billige Version aber auch zum liegen.
Ich war im falschen Zug. Kein Problem, wieder raus und bei der Hitze schwitzen. Auf dem Nachbar-Bahnsteig fuhr auch ein Zug ein und das war der richtige. So genau schaut hier wohl niemand auf’s Ticket. Ich hatte mein Liegebett wieder und es war warm. Ein kleines Mädchen war mit den jungen Eltern in meinem Abteil, was Fieber hatte. Der Mann sprach gut Deutsch, sie waren erst vor kurzem nach Deutschland übersiedelt.
In der Hitze muss es krass für sie gewesen sein – es kam auf einem Bahnhof auch mal ein Arzt rein, der Medikamente gab. Ich lag da, las und spielte iPad .. und schlief auch mal ein.
Über die Grenze ging’s ohne Probleme. In Kharkov war kein Licht im Zug, die ukrainische Kontrolle dauerte so. Da war’s dann schon nach 21:00 und ich ging gleich wieder auf den Bahnhof, holte mein Ticket für übermorgen. Ein Kumpel schreib, dass Easter Island Anfang November steigt. Naja.
Dann mit ’nem dem Taxifahrer diskutieren – für UAH 70 ging’s dann los, mit Affenzahn.
Er setzte mich an der Adresse ab, ganz normale neue Bauten, wie sie auch in Russland stehen. Ich suchte nach dem Haus 131b und sah es. Der Hostelbesitzer hatte aber verwirrend von „V“ und dem Russischen B geschrieben. Ich rannte nun umher, versuchte das Apartment 85 zu finden. Da klingelte ich unten, niemand machte auf. Aucg oben dann nur nach langem Klopfen öffnete einer die Tür – hier wäre kein Hostel. Ich versuchte ständig das Hostel anzurufen, es klappte nicht. Na schöner ist: Akku auf dem Handy leer, durch’s Roaming war auch die russische SIM alle und es kam kein Gespräch zustande – ohne Meldung alles. Mit dem Laptop lud ich auf USB auf und machte mich auf den Weg. Dann sah ich doch noch ein Hasu, in dem ich zuerst war und siehe da – das war das „v“ und Hostel.
Junger Mann, nagelneues Apartment und schönes Zimmer. Ich war super zufrieden, hatte meine Ruhe und dann erst mal ’ne Dusche.
Eine Instant-Nudelsupper aus Orel war hier auch goldrichtig. So hatte ich was im Magen und konnte in’s Nightlife.
Mit dem Taxi einen weiten Weg zum „Misto“, einem Entertainment-Komplex. Meine Kontaktlinse machte Probleme. Die Ursache liegt wohl an der Hitze. Ich zahlte 100 UAH Eintritt und hatte dann eine Miniversion des Chassi. Ich fand’s OK, und trank viele „Romcola“ zu 50 UAH das Stück. Das Kontaktlinsen-Problem ging weg, mein Augen bekamen wieder Feuchtigkeit. So blieb ich bis fast zum Schluss. Nette Mädels auch hier.
Mit dem Taxi zu 55 UAH wieder zurück zum Hostel. Der Tag begann bereits und ich legte mich mit Schlafmaske in mein schönes großes Bett.




























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