Pünktlich in Frankfurt. Es war kalt und noch dunkel. Eine schnelle und nette Zollkontrolle und mein Gepäck war auch angekommen.
Zugticket nach Chemnitz (€66 mit BC25) und ein hektischer Typ, der sich am Automaten vor mich drängeln musste. Willkommen in Deutschland.
Frühstück am Frankfurter Hbf. – ein Brötchen, Café und Kuchen – fast €8.
Im Zug wollte man meine abgelaufene Bahncard nicht anerkennen. Die Schaffnerin hat keine Möglichkeit, die Bahncard zu überprüfen. Ich sagte, dass ich 4-5 Monate weg war und die Bahncard ja nach Hause geschickt wurde. Da hätte die Verwandschaft sie mir hinterher schicken müssen, sollte nachzahlen und dann den Betrag wieder erstattet bekommen. Hallo Deutschland und Bürokratie!
Ich wollte den Service anrufen und meine Nummer bestätigen lassen, selbst der Bahn-Automat nahm sie ja zum Punktesammeln an. Die Bahn sollte schon eine Möglichkeit haben, die Bahncard online zu checken. Ich bin sicher nicht der erste, der beim jährlichen Kartensaustausch mal nicht zu Hause war.
Die Frau gab’s aber wohl auf und fragte nicht nochmal nach.
In Leipzig Schneetreiben, und McDonalds: McRib, BigMac und Cola. Es wurde immer weißer und der Zug nach Chemnitz war voll. Ich hatte einen Sitzplatz und so ging die letzte Stunde da auch schnell vorüber.
Um 12:25 dann endlich da. Mein Bruder holte mich ab und merkte, dass ich etwas abgenommen hatte. Es war wohl auch die Anstrengung der langen Rückreise mit wenig Schlaf. Ich war nun ziemlich fertig und müde, hielt aber noch lange durch, damit ich irgendwie in den Tagesrhythmus reinkomme.
Chat mit ’nem Bekannten aus Medellin. Gerade heute, gerade als ich zurück bin. Das nächste Mal dann.
Abends gab’s heiße Soljanka und ’ne warme Wanne. So gut, alles. Jetzt erst mal ausruhen und gesund werden. Schon nach 20:00 schlafen. Gute Nacht!
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