Ich wachte 10 vor 6 vor’m Sonnenaufgang auf. Es war recht frisch aber ich hatte schön auf dem Oberdeck geschlafen. So brachte ich meine Sachen wieder in die Kajüte, während auch die anderen geweckt wurden.
Wir hatten nur ein paar Kekse vor’m Frühstück, denn schon ganz zeitig sollte die Tour durch die Magroven starten. In Baltra nutzen viele Schildkröten das stille Wasser zur Paarung. Wir sahen einige Action dort – so viele Schildkröten um uns herum, die ab und zu mal auftauchten und hörbar nach Luft schnappten. Baby-Haie schwammen auch herum und Vögel gab’s natürlich auch wieder.
So war die Tour nach einem langsamen Start doch das Warten auf’s Frühstück wert. Danach bummelte ich etwas, duschte mich und es kam der Aufruf zum Aufbruch. Was?! Ich hatte bei Weitem noch nicht fertig gepackt und war nun voll im Stress. Das Boot legte schließlich ohne mich ab, da ich mit 15′ mehr Zeit gerechnet hatte. Es war nun 9:00 – mein Flieger erst 12:35. Genug Zeit und die Crew machte nun auch keinen Stress. Irgendwann wurde ich an Land gebracht, eine halbe Stunde später kam der nächste Bus und ich hatte dann viel Zeit auf dem Flughafen. Ich traf ein paar Leute, aß und trank und verplapperte die Zeit.
Mit LAN dann nach Guayaquil in den Regen. Mit dem Taxi zum Busterminal. Ein Bus nach Riobamba sollte 16:00 ablegen – in 2 Minuten. Das Busterminal ist in einer Mall mit 3 Etagen. Der Bus war in der obersten Etage – Port 100. Bis ich dort war, dauerte es lange Rolltreppen. Voll durchgeschwitzt in der Hitze stand der Bus aber noch da. Ich kaufte was zu trinken und einen Kuchen für die Fahrt. Auf ging’s, dann noch einen Hühner-Reis Topf vom fliegenden Händler. Mein Magen ist zwar seit 2 Wochen im Eimer aber deswegen kann’s ja kaum schlimmer werden und so esse ich problemlos auch Sachen, von denen ich vorher Abstand hielt. mal sehen, wann der Durchfall endlich aufhört…
Auf der Fahrt nach Riobamba nickte ich einige Male weg. Dann endlich gegen 21:00 kamen wir an. Ich nahm ein Taxi, das mich zu einem guten Hotel bringen sollte. Das Hotel sah dubios aus, kostete nur $10 und hatte in der Kälte so auch wenig zu bieten. Ich sortierte die Photos des Tages, legte mich kurz hin.
Mit voller Beleuchtung schlief ich ein und wachte heute nicht mehr auf. Keine Disco – nur schlafen. So ist das eben.
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