Im Hostel um 6 und keine Zeit für Frühstück. Ich chattete mit meinem Bruder wegen der Firma und wie man sich über Wasser halten könnte. Dann musste ich aber los – schnell zum Busbahnhof.
Ich gab meinen Rucksack ab, saß vorne in der ersten Reihe – leider nicht am Fenster, wie gedacht. Jemand rief an und brachte mir Proviant und Medizin für alle Fälle. Sehr sehr nett, die Locals – hätte ich nicht erwartet.
Im Bus überfiel mich einige Male die Müdigkeit, was auch kein Wunder war. Die 11 Stunden Fahrt ging meist über gute Straßen und durch tolle Landschaften. Ich tippte Blog und schaute „The Adjustment Bureau“ auf dem Mac. Als es einige Male regnete, war die Aussicht mit Wasser auf der angelaufenen Scheibe dahin aber alles war OK. Mit der Dunkelheit kamen wir in Cusco an.
Mit einem Taxi zum Hostel – Preis hatte ich auf 10 Soles runtergehandelt, gab dann aber doch die 15, weil es weit war. Die Adresse hatte ich aber das Hostal hieß anders – niemand dort und so fragte ich, ob’s denn wirklich das Piskp Soul wäre – nein. So musste ich mich entschuldigen und ging um die Ecke, fand es. Der 4 Bett Dorm sollte nur von einer Holländerin bewohnt sein. Als man mir das Zimmer zeigte, sah das aus, als hätten da 6 Leute im Zimmer geschlafen. Überall lagen Sachen, Flaschen und kein einziges Bett war frisch. Das wunderte den Hosteltypen auch und so nahm ich ein Privatzimmer. Man gab es mir auch für 40 Soles / Nacht, wenn auch keine Aussicht und bissel komisch, so hatte ich erst mal was zum Schlafen.
Schlaf war dringend nötig, denn Cusco liegt in 3400m Höhe, was ich im Kopf merkte. Ich legte mich hin, schlief bis Mitternacht und dann noch einige Male. Ordentlich fertig heute.
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