Früh alles easy, nur beim Packen der Siebensachen kam wieder Stress auf. Ein Taxi mit Plastikfolien auf den Sitzen fuhr mich 10:20 fix zum Flughafen – dauert ja kaum 15′. Einchecken und dann noch den Salat von gestern verdrückt, hatte damit auch Mittagessen.
Der TAM Flieger nach Sao Paulo flog auch weiter nach Porto Allegre. Während des Fluges spielte ich Pirates, las ein wenig und schlief null. Die Zeit verging schnell, in Sao Paulo quasi ruck-zuck.
Dann wollte ich den Bus in’s Zentrum nehmen (R$ 33). Der nächste fuhr erst in einer Stunde. Mit dem Laptop ging ich über Skype-Connect zu €0,07/min in’s Netz und buchte ein Hotel in der Rua Augusta. Das war das gleiche, wie damals 2010, günstig und auch ganz gut. Ich brauche Internet, denn am Wochenende muss ich arbeiten. Langsam kristalisiert sich auch ein Termin für das nächste RTS Meeting heraus – um Thanksgiving.
In Sao Paulo war es spürbar kälter, als ich auf der Paulista ausstieg. Mit dem Gepäck runter zur Metro aber bei den Menschenmassen zur Rush Hour machte ich gleich wieder hoch und nahm ein Taxi.
Der Taxifahrer kannte die Straße nicht und konnte auch sein GPS nicht bedienen. Ich machte das und die Fahrt kostete auch nochmal R$ 35 (R$ 40 mit Tip). Laut Hostel kostet die ganze Fahrt um die $100 – bei $33+40 habe ich nicht so viel gespart.
Im Hostel sagte ich beim einchecken, dass ich nur eine Nacht bleibe. Der Besitzer fand das gar nicht gut, da er das Bett so spät nicht mehr verkaufen kann. Oh Mann! Ich bot nach hin-und-her an, die zweite Nacht zu zahlen – sind eben um die €15. Die Wäsche können sie für R$ 20 erledigen, was auch sehr wichtig ist nach dem 10fachen Kostenvoranschlag gestern. Das Geld geht hier in Brasilien schnell flöten aber die anderen Länder sollten meistens billiger sein. Nur nicht knausrig werden aber die Taxikosten laufen etwas aus dem Budget. Goole Maps ist super, da es die Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zeigt.
Ich drehte eine Runde in Vila Mariana, aß ’nen Salat und kaufte Getränke ein. Nette ruhige und scheinbar auch sichere Wohngegend aber in Vila Madalena ist eben mehr los.
Etwas relaxen, dann mit der Metro (Umsteigen in Sé) ca. 40′ nach Palmeiras – Barra Funda. Ich aß ’nen Hot Dog an der Straßenecke und fand dann den Weg zum D.Edge. Am Eintritt die Frage ob VIP Karte ohne Getränk (R$ 70 oder normal mit $R50 Cover + R$50 Mindestverzehr). Ich nahm die R$70, was am Ende mit tax auf R$76.60 (€31) kam – ohne Drink.
Am Anfang wunderte ich mich, ob ich im richtigen Club war. Das Ding sah so ganz anders aus als vor 1 1/2 Jahren. Die Lichtanlage war super. An Wänden und im Boden waren LEDs eingelassen, die im Tron-Style dann liefen. Erste Sahne auch die Musik und viele Leute. Ich traf ’nen Deustchen Brasilianer mit St. Pauli T-Shirt aber kam sonst nur mit wenigen Leuten in’s Gespräch. Dann fand ich doch noch den Floor vom letzten Mal. Da hatte ich damals auch die Dachterasse verpasst. In den VIP kam ich doch nicht ohne Armband. Das hatte ich vergessen.
Die Musik war super und auch nach 4:30, als ich los machte, waren noch massig Leute da. Leider nicht ganz so lustiges Ende wie voriges Jahr. Die Metro lief aber inzwischen wieder und so kam ich günstig an’s andere Ende von Sao Paulo, wenn auch extrem müde. Halb / um 6 im Bett und ganz schnell weg.
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