Schön ausgeschlafen und der Schnupfen schien größtenteils gefixt. Wie wichtig einer guter Schlaf doch ist. Jetzt war’s warm und ich wollte meine durchgeschwitzte Wäsche erledigen.
An der Rezeption sagte man mir, dass ich in die erste Etage gehen sollte. Ich dachte, dass da Washmaschinen irgendwo wären, die ich bisher nie sah. Nein, es war die Wäscherei an der Stirnseite des Gebäudes.
Die Frauen sortierten meine dreckige Wäsche, legten sie und zählten. Nach 5 Minuten waren sie fertig und mir wurde der Preis aufgeschrieben: R$ 208. Ich schluckte, das waren um die €90! So viel war meine Wäsche kaum wert und ich sagte „Sorry!“, packte die Sachen wieder ein. Total irre aber dafür wasche ich sie lieber per Hand.
Ich ging was essen nebenan im Laça Burger, hatte ein Omelette mit Café und dann noch ein Salat, der viel zu groß war. Den ließ ich mir nach dem „Frühstück“ einpacken.
Dann ging’s mit Bus 32 zur Altstadt. Jemand hatte einen Plan und so wurde das ein netter Nachmittag. Im alten Recife sind die Häuser bunt angemalt, manches ist stark verfallen und bewachsen. Ich fand’s gut, die Leute sind freundlich und scheinen auch sehr ehrlich. Mir wurde immer korrekt das Wechselgeld gegeben – frische Fruchtsäfte sind Klasse.
So drehten wir eine Runde. In ’nem alten Gefängnis waren jetzt viele Souvenirläden, auf dem Hauptmarkt war’s so, wie man es sich für Norbrasilien vorstellt – bissel Afrika und bissel Brasilien. Alles schien aber relaxt, alles nett.
Mit dem Bus in der Rush-Hour gegen 17:00 wieder zurück nach Boa Viagem und dann in’s Hostel.
Die neue Submission des Spiels fand statt. Der Publisher fand wieder einen Fehler, den er gefixt haben will.
Gegen halb 9 ging ich nochmal meine Runde joggen. Auf dem Rückweg wollte ich ein Wasser kaufen, aber es gab kein Wechselgeld für meinen R$ 20 Schein. Sollte ich morgen zahlen. Das fand ich nett aber morgen bin ich nicht mehr hier. Später kaufte ich woanders eine Gatorade – R$ 4.50 und war wieder im Hostel.
Nach ’ner Dusche wollten ein paar ein Fußballspiel in einer Bar anschauen. Ich ging mit und hatte viel Bier. Das Spiel zwischen zwei Mannschaften aus Sao Paulo war eher nichts. In der 2. Halbzeit gab es längere Stromausfälle in der Bar. Während der Zeit verpassten wir wenig, es blieb bis zum Ende beim 0:0.
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