Zug San Diego, Preisschock PSP, Partybus Tijuana

Beinahe hätte ich’s verschlafen, wachte aber 10 vor 9 auf, checkte aus und sah aus dem Hostel den Zug vorfahren. Ein schöner Platz und ab ging’s 9:30 im Surfliner gen Süden.

Heute kam unser PSP Titel in Europa raus. Der Preis stand irrtümlich auf €6.19 im PSN Shop. Das regte mich extrem auf, in der Datenbank war die Änderung nicht übernomen worden. San Diego’s Vorwahl ist auch 619. Schöner Zufall aber lustig fand ich das nicht.

Wir sind damit das teuerste PSPmini Spiel, was wohl kaum zu großen Verkäufen führen kann. Insgesamt sind 101 Solitaire Spiele aber auch nicht so wenig, nur passt es eben nicht zum US-Preis von $4.99, der auch schon am oberen Ende ist. Ist eben Über einen Euro zu teuer und ein komischer Preis. Zu spät für Änderungen, schade.

Erst mal in San Diego, ich fand mich mit dem Schlamassel ab. Mit Bus #30 in’s Banana Bungalow Hostel. Nicht das schöne Zimmer wie letztes Mal aber auch nur 2 Nächte hier. Ich machte etwas im Netz, verbesserte die Seite. Mal sehen, wie wir die ganzen Sachen überhaupt noch gebacken bekommen. Heute war ich statt in Feierstimmung erst mal down.

Im Hostel gab’s Cheeseburger vom Grill für $1. Ich aß zwei und redete mit einem Australier, der kurz vor der Reise mal $125K Gewinne im Forex-Zocken nict realisieren konnte. Er sagte, dass sie nach Tijuana im Partybus fahren. Nach meinem Cheesebruger rief ich an, der Typ wollte das Ticket vorbei bringen – $35 mit allen Drinks inclusive..

Er kam aber nicht sondern sagte, dass ich einfach zum Staples Parkplatz kommen sollte, wo der Bus abfährt. So spazierte ich da hin – Google Maps sei Dank. Ein ganz schönes Stückel.

Dort auf dem Parkplatz war das Publikum doch etwas zu jung. Eher Klassenfahrt Niveau und ich fühlte mich leicht fehl am Platz. Ich ging in ’nen Bus, die zwei Australier aus’m Hostel kamen später. Es stellte sich heraus, dass das alle anderen Iren waren – Anfang 20 und eben stark auf eine Partynacht vorbereitet.

Es ging zur Grenze, dann weiter im Taxi zu einem Club, der ausschließlich für unsere Meute reserviert war. Die ersten Drinks (Rum&Coke) waren schrecklich. Wohl der schlechteste Rum&Coke ever. Ein paar andere Sachen schmeckten besser. Die Servierer trillerten und wollten auch Tips haben.

Na gut, die Nacht verlief OK, bissel Tanzen bei sehr lauter Musik und ich hielt das Trinken in Grenzen. Ein paar Leute hatten zu viel, wie das eben so ist.

Über die Grenz ging’s dann relativ problemlos. Beim Anblick der vielen Visa und Stempel fragte sie schon mal, was ich denn so arbeite. Mit dem Reisen geht’s langsam zu Ende. Graue Haare und alles abgeknipst, bis eben auf den Rest Asien und Südamerika.

Na gut, zum Nachdenken hatte ich dann auch viel Zeit, bis der Bus kam, wo ich meine Jacke drin hatte. Die Iren machten teilweise stark schlapp. Fitness-technisch kann ich doch noch mit denen mithalten aber egal.

Ich lief wieder zurück in’s Hostel. Um 5 wollte ich einschlafen, doch zwei Deutsche nahmen Null Rücksicht, hatten das Licht an und packten ihre Sachen und quatschten. Wohl noch nie von Dorm-Rules gehört aber ich hörte iPod und war in Sekunden dann auch weg.