Gegen 16:30 bin ich los zum Fährhafen. Ich wollte nach Devonport fahren. Die Insel sehe ich ja aus dem Fenster und so kaufte ich mir ein Rountrip-Ticket (NZ$ 9). Die Fähre kam dann auch gleich und los gings. Nach dem Ausparken beschleuinigte das Schiff und legte vielleicht 10 Minuten später in Devonport an.
Ein kurzer Spaß, Ich sah endlich Auckland von außen — fast so, wie San Diego von Coronado oder San Francisco von Alcatraz. Es fuhren viele normale Angestellte mit, die wohl von der Arbeit nach Hause wollten.
In Devonport spazierte ich bissel herum. Viele Cafés hatten bereits geschlossen, die Pubs machten erst auf. Ich wollte erst mal was essen und nicht geräuchert werden und setzte mich in eine kleine Burger-Bar. Dort bestellte ich einen Vegetarischen(!) Burger und ’nen Café. Ein Riesenteil, der Burger, und sehr gut. Gestärkt konnte ich den auf den Mount Victoria kraxeln. Das ist ein stiller Vulkan, der auch zur Verteidigung gegen möglicheInvasoren (Russen und Japaner) gut geeignet war. Da gab’s ’nen Bunker (jetzt von einer Folk Musikgruppe genutzt) und eben einen Aussichtpunkt.
…und was für eine Aussicht! Großartig!
Das Wetter klarte kurz etwas auf und ich konnte die ganze North Shore samt Harbor Bridge sehen — natürlich auch Downtown Auckland mit dem unübersehbaren Sky Tower. Ringsum gab es noch andere Inseln. Das war echt super und ich wollte gleich bis zum Sonnenuntergang bleiben. Dann setzte aber wieder der Regen ein und es ging erst mal wieder bergabwärts. Ich aß ein Eis und ging nochmal kurz runter zu einem kleinen „Strand“ neben dem Fähr-Pier. Da knipste mich ein freundlicher Kiwi. Er bot mir das Photographieren an und sein Bier steht auch im Bild. Prosit!
Es wurde finster und ich hüpfte auf eine Fähre. Irgendwie war die aber falsch ausgeschildert und ich ging dann zusammen mit ein paar anderen Irrläufern fix wieder zurück. Das Ticket war gestempelt aber machte dann keine Probleme. Die nächste Fähre kam und ich war in Auckland, wo ich erneut von viel fliegendem Wasser begrüßt wurde. Ahoihoi! Irgendwie macht das dann gar nichts mehr aus — wenn man nicht mehr nasser werden kann. So störte mich bei dem Wetter ein riesiger unfreiwilliger Umweg zu meinem Appartment auch nicht mehr. (Jedenfalls redete ich mir das ein)
Mit ein paar trockenen Klamotten im warmen Zimmer und bissel Schokolade war alles wieder gut. Mal sehen, was es sonst noch für Inseln gibt. Ein Schirm könnte sich auch lohnen…


























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