Kuchen & Kaputt

Heute gab’s viel Erdbeertorte und Verwandschaft. Mama Geburtstag. Das Wetter war super und dann sehr schwül. Gegen Nachmittag gab’s dann ’nen dicken Wolkenbruch, wie er nur selten vorkommt.

Abends wollte ich wieder tanzen, arbeitete dann jedoch auf dem Server. Der Admin ließ sich seit Wochen nicht blicken. Um lokale vertrauenswürdige Leute kommt man nicht herum. Ich kopierte eine Menge per SCP vom alten auf den neuen Server. Irgendwie scheint dieses Programm aber in eine Endlosschleife innherhalb der /dev/ Folders zu gelangen. Die /dev/console/ wurde immer größer, trotz backup-dir und ich brach das Ding ab. So wollte ich das unfertige Backup auf dem zweiten Server löschen, wunderte mich schon über keine Sicherheitsabfrage von ‚rm -r‘ und so gingen viele Sachen auf dem Original-Server flöten. Wir hatten glücklicherweise die wichtigen Sources vom CVS schon vorher auf ’nem anderen Server aber immer 12GB an Code/Graphikdaten sind vom Server und jetzt zum größten Teil nur noch lokal verfügbar. Ich sah aber auch, dass einige Tools komplett ohne Sources existieren. Wir sollten unsere ganzen Codebibliotheken mal wieder aufräumen. Das dauert 1-2 Wochen, wofür wir hoffentlich bald Zeit haben.

Beim Versuch, die Sachen zu retten erfuhr ich, dass das ext3 Filesystem unter Linux quasi never ever ein recovery erlaubt, da es die Blocks mit Nullen überschreibt. Bei ext2 gänge noch irgendwas, weil nicht alles überschrieben wird. Linux ist doch sehr mächtig und eigentlich zu mächtig für gelegentliche DAU Anfälle. F**k!

Ingesamt ist der Verlust verschmerzbar. Der alte Server kann jetzt endlich abgeschaltet werden. Kein Tanz.

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