Um 6 kam der Weckdienst mit einem Klopfen an die Tür. Logischerweise müde quälte ich mich zum Frühstück, das auch bezahlt werden musste. Ein paar Eier mit B rot und Kaffee machten 20K, ich hatte noch gut 500K Dong übrig, also um die $25. Wieder eine tolle Aussicht auf den Mekong, wie vor über einen Monat beim Start von Thailand nach Laos.
Mit einem kleinen Boot wurden wir in der Nähe abgesetzt. Die Fischfarm stand auf dem Programm. Wir sollten die Cameras bereit halten, gleich tanzen die Fische. Etwas Fischfutter wure in die Luke gestreut aber nichts regte sich. Die Fische waren wohl satt. Da wue ciel auf vietnamesich gequäkt, in einer zweiten Luke kamen dann mehr Fische zum Vorschein und schleuderten Wasser herum. Eine Familie hier kann 2-3 Farmen betreiben und jede um die 80.000 Fische züchten. Wenn die Fische verkaufsbereitz sind, wird ein Netz um’s Haus gelegt. Manchmal platzt das Netz und die Fische schmecken mal die Freiheit.
Weiter ging’s mit einem kleinen Durchgang durch ein Cham Dorf. Viel war nicht los und erklärt wure nur wenig. Die Leute sind eben Moslems und kommen aus der Gegend in Kambodscha. Etwa 14.000 wohnen jetzt in Vietnam und irgendwas mit einer Verheiratung eines vietnamesichesn Prinzen mit einer Cham Prinzessin war auch noch dabei.
Wir hatten ein Boot und ich redete etwas mit einem österreichischen Architekten. Ich muss mir auch immer vor Ausgen führen, wieviel Glück ich bisher hatte, so viel herumreisen zu können. Vietnam war definitiv eine der besten Reisen bisher und ich will gern wiederkommen. Sehr preiswert und sehr nett, schöne Atmosphäre und viel Abwechslung, wenn man durch’s ganze aland tourt.
Wir kamen zur Grenze. Die Einreiseformulare, Pässe, ein Passbild und $22 mit etwas Schmiergebühr wurden eingesammelt. Dann ging’s etwas weiter nach Kambodscha, wo alle ihr Visum in den Pass bekamen. Das war alles easy. Das Boot wurde gewechselt und ich erwischte einen schönen Platz – ein Liegestuhl ganz hinten. Das war zwar laut aber an der frischen Luft mit Sonnencreme im Gesicht verging die Zeit wie im Flug.
Durch die Müdigkeit habe ich immer Probeleme mit der linken Kontaktlinse, das war das einzige, was nervte. Deepak Chopra erzählte, ich chillte und setzte dann noch etwas „Snow Crash“ fort.
Müde aber happy kamen wir dann halb 4 in Pnomh Penh an. Einige wollten direkt weiter nach Siem Riep aber ich habe etwas Zeit und fuhr mit dem Bus erst mal zu Capitol Tours. Ich hatte kein Zimmer gebucht, setzte mich ab und fand ein Guesthouse mit Internet, sauberem Zimmer für $6 die Nacht. Die wollten gleich das Geld haben aber ich hatte weniger Eile. So ging ich erst mal auf’s Zimmer, checkte nach Wochen mal Facebook und fixte die Kontaktlinse. Nach 16:45 ging ich dann runter, sie hatten ein Mototaxi organisiert, das mich zu einer Bank bringen sollte. Ich musste SGD tauschen aber das war nicht so einfach.
Die Banken waren nur bis 16:00 geöffnet und gerade ist auch irgendein Feiertag zum Gedenken an den Genozid. Mit dem netten alten Mann auf dem Moped fanden wir dann aber Geldwechsler, der SGD und auch VND tauschte. Neben dem USD wird auch RIEL genommen. Ich war wieder flüssig und er fuhr mich wieder zurück, bekam $2.
Phnom Penh scheint doch eine recht große Stadt. Die ganze Strecke hätte ich kaum laufen können, Irgendwie ist die Atmosphäre aber etwas bedrückter hier als in Vietnam oder Thailand. Kann natürlich Einbildung sein, wenn man die Geschichte des Landes kennt. So viele glückliche Gesichter sah ich aber nicht, wobei hier etwas mehr Autos herumkurven.
Im Guesthouse machte ich erst mal langsam, viel Internet und Entspannung. Ich versuchte auch, etwas Schlaf nachzuholen, was nicht gelang. Inzwischen hatte ich mich über’s Nachtleben informiert, was doch ganz nett sein sollte.
Gegen 23:00 machte ich los, zahlte die $6 und erfuhr, dass das Haus um Mitternacht geschlossen wird. Englisch wird hier nicht verstanden aber mit Zeichensprache bekam ich das mit.
Ein paar Straßen weiter fand ich was zu essen, bestellte auch ein Bier und statt ’nem Glas bekam ich ’nen ganzen Jug. Leichte Mädels schenkten das Bier ein und wollten Business. Ich hatte ’ne Ente, später auch noch Reis und mit dem Bier zu tun. Aus Geiz trank ich den ganzen Jug fast aus. Gut beschwippst gung ich zum nächsten Moped und ließ mich zum „Heart of Darkness“ fahren, eine Disco.
Die Disse war ganz cool. Schnell schiwirrten Profimädels um einen herum, gar nicht zimperlich. Viele Touristen machen den Spaß mit und warum auch nicht. Ich wollte nur ’ne Tonic und meine Ruhe in der lauten Disco, war einfach fertig. Tanzen war nett .. alles nett aber dann schon gegen 2 wieder nach Hause. Auf dem Moped wurde auch wieder nach Ladies gefragt, so läuft das hier – noch mehr als in Vietnam aber weniger als Thailand. In Vietnam verkauften die Mopedfahrer aber auch noch Hasch und sonstwas. Ich war dann happy zu Hause, alles OK, erst mal schlafen. Kambodscha also…na mal sehen.






























































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