Der Zug zuckelte durch die Landschaft, von derr ich in meiner dritten Etage nur wenig sah. Ich war aber zufrieden, hatte doch etwas geschlafen. Dann war langsam die Zeit Reif für Hue. Es wurde irgendwelche Gutscheine verkauft.
Dann um 11:30 fragte ich eine Frau, die englisch verstand, ob sie auch nach Hue fährt. Nein, aber gleich käme Hue und ja, der Zug war schon auf dem Bahnhof. Fünf Minuten Halt sollte es sein und ich musste ganz schnell raus. Die Vietnamesen halfen mir, meine Rucksäcke herunter zu wuchten. Die ersten Fahrgäste waren schon eingestiegen, suchten ihre Betten und es wurde mit Essenswägelchen sehr eng auf dem Gang. Ich quetschte mich mit Schmackes durch und machte mir jetzt erst mal keine Freunde. Dann war ich draußen, geschafft.
Richtige Hitze, Sonnenschein und ein sich leerender Bahnsteig grüßten mich. Dann kamen die Hotelanwerber und Taxileute auf dem Vorplatz. Ich lief erst mal die Straße entlang, fixte meine Kontaktlinse in einem kleinen Park und machte Frühstück mit Bananen und Keksen.
Ich war schin auf der richtigen Straße, hatte Hoteladresse und Karte auf der Pentax. Nach einer Weile wurde es dennoch bissel schwer und warm und so nahm ich mir ein Taxi. MahLin fuhr mich nur wenige Blöcke weiter, 15K. Viele WLANs, alles super.
Im Hotel hatten sie Einzelzimmer für $8 und Doppelzimmer mit zwei Doppelbetten für $12. Ich nahm dann ei ns Doppeltes in der 4ten Etage zu $10 und buchte eine Tour für morgen. Sollte alles per VISA gehen aber Geld wollte ich doch noch tauschen. Im Hotel wollte man mir um die 2.9 Mio VND geben. In der Bank bekam ich meist 3.1 Mio. So ging ich erst mal los. Minuten später kam ein Moped und war aufdringlich, dass ich mitfahre. Er sei vom Hotel, ich sagte , ich habe schon ein Hotel. Das war aber echt der Typ aus dem Hotel und sein Boss sagte, dass 3 Mio für 200 SGD OK wären. Ich sprang auf, zurück in’s Hotel und dann 3 Mio flüssiger. So geht das.
Ich wanderte zu den Stadtmauern und hatte erst mal ein gutes scharfes Essen. Die verbotene Stadt wollte ich eigentlich sehen aber es war schon zu spät. So hatte ich nur ein paar Blicke. Die Leute hier recht freundlich, „Welcome to Vietnam“ und die Kinder sowieso oft mit „Hello!“. Ich war happy und dankbar, das alles erleben zu dürfen.
In ’nem Supermarkt kaufte ich mal richtig günstig ein. Der Weg zurück war lang aber lange brauchte ich nicht laufen, bis ein Moped zum Aufsteigen aufrief. Das sollte nur 3000 Dong kosten. Ich fragte nach aber ja: threethousand. Am Ende waren es natürlich 30.000, wobei ich dem Vietnamesen den kleinen Unterschied erklären wollre. Erfolglos und eben etwas mehr als ein Euro.
Jetzt war ich doch müde, aß diverse Sachen vom Einkauf und war schnell weg.
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