In der Nacht wurde es kalt. Mit Jacke und Socken schlief ich dann nach 5 weiter. Baulärm und Hähne weckten mich schließlich. Das Dach knisterte auch in der heißen Sonne.
Ich redete bei einem Café mit einem, der in Burma und Kambodscha unterwegs war und gehört hatte, das Vietnam doch nicht so nett sei zum Reisen. Laos findet er auch super. Ich arbeite das in meinen Zeitplan ein – vielleicht ein Tag weniger in Vietnam.
Im Joma Café hatte ich ein teures Frühstück. Westpreise aber auch gute Qualität für Coconut-Cake und Cappuccino. Ich ging nochmal zurück in’s Guesthouse, holte mir lange Hosen, falls ich doch in Tempel will. Ein paar checkte ich aus aber die waren dann auch schon geschlossen – gegen 16:00.
Ich tauschte nochmal 150 Singapur Dollar -> 765.000 KIP, wobei ich 60.000 erst nach dem Nachzählen bekam.
Hoch auf den Hügel mit vielen älteren Touristen. Die vielen Stufen brachten mich doch etwas aus der Puste. 20.000 KIP Eintritt und eine tolle Aussicht auf Luang Prabang oben. Der Ort ist echt klein, liegt schön am Mekong – die 360° Ansicht war schnell geknipst.
Runter sah ich ein Schild zu einem Fußabdruck Buddhas. Ich dachte erst der wäre in einer kleinen Höhle vorher. Ein paar Leute meditierten da und ich stakste etwas wirr umher. Das war aber nichts mit dem Fußabdruck dort. Insgesamt alles interessant, weil es sich mit dem Audiobook deckt, was ich auf der Fahrt hierher hörte. Ist aber etwas ’ne andere Gegend…
Unten sah ich dann den überdimensionalen Fußabdruck in einer noch kleineren Höhle. OK, ausruhen und dann wieder runter auf die Hauptstraße. Ich holte mir ein paar Bananen, hatte jetzt Hunger. Ein paar Fleißspieße schmeckten gut, die kalten Nudeln später auch noch. Wieder nach Hause und etwas chillen. Das Internet mit 0.5 KB/Sek war eher nichts. Kurz vor 12 dann los.
Mit ’nem Tuktuk zum Lao Lao Beer Garden. Da war der Ausschank schon geschlossen. Ich saß kurz am kleinen Lagerfeuer und dann war Aufbruch zu ’ner Disko. Ein paar Backpacker erzählten krasse Geschichten von Motorrad-Fällen. Abends ist’s echt ganz schön frisch. Morgen sollte ich ’ne Jacke mitnehmen.
In der „Dao Fa“ Disko war’s lustig – eben wieder mal was anderes. Wenn man was bestellte, wurde eine Quittung in dreifacher Ausführung angefertigt, eine Kopie dann der Ausgabe übergeben und dann bekam man das Bier.
Um 1 war dort aber auch Fichte und mit Karaoke (incl. BeerLao Werbung zum Mitsingen) wollte man wohl alle Gäste vertreiben. Ich war in der knappen Stunde nicht ganz dabei und machte dann los. Tuktuk zurück 20.000 aber doch ganz zufrieden mit dem kurzen Abend, wenigsten etwas vom Nightlife mitbekommen, dass hier ja insgesamt weniger ausgeprägt ist.
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