Das Frühstück nahm ich mit – da gab’s im SleepEasy schon besser. Ich war aber zufrieden, hatte einen Happen im Magen und schlief so doch nicht so schnell ein. Spielen aufm iPod im Bett bis 11:30.
Das Bett wurde über mir neu bezogen, um 15:30 kamen neue Leute. Ich blieb noch liegen und kam dann erst gegen 4 auf die Beine, dann raus. Wieder ein paar Backwaren und ’nen Cappuccino bei McD. Das Backzeug nicht so gut wie gestern.
Was machen an so einem bewölkten Tag? Ich fuhr nach Notre Dame, ging in die Kirche. Gerade wurde eine Messe abgehalten. Es roch nach Weihrauch, die Orgel posaunte heftige Töne.
Ich schoss dann auf dem Weg dort rum viele Photos – ein mittelprächtiges Baguette und ’ne kleine Limo – €6.
Durch den Luxembourger Garten, der nach 19:00 schloss, kam ich weiter raus nach Montparnasse. Ich erkannte, dass mir in den letzten Tagen etwas die Bescheidenheit fehlte. Alles ist gut, nichts erzwingen.
Dunkel und kalt heute und ein guter langer Spaziergang. Die Gegend mit den vielen Kinos und restaurants war auch wieder was Neues. Als dann jedoch Nieselregen anfingt, nahm ich die Metro zurück.
Im Hostel ein paar Deutsche, Plauderei. Eine Australierin sprach auch gut Deutsch. Mit meinen 34 Jahren bin ich inzwischen oft der Älteste. Es ist ziemlich klar, dass ein neuer weiter Trip schnellstens starten sollte. Noch ein Jahr zu warten wäre nicht so gut. Ich entfernte mich vom Backpacker-Alter. Die Altersgrenze in manchen Hostels macht schon Sinn.
Gegen 1 schlief ich dann, hundemüde. Morgen geht’s zeitig raus und heim.
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