Etwa 2 Stunden schlief ich – besser als gar nichts. Schnell ein Frühstück und die letzten Sachen gepackt. Dann klingelte es auch schon und eine junge Frau war pünktlich da, um den Schlüssel entgegenzunehmen. Sie sagte auch, dass das Taxi schon da sei.
So war meine erste Runde in Orel nun vorbei. Es ging zum Bahnhof, wo ich noch viel Zeit hatte. Der Zug nach Moskau fuhr von Bahnsteig 2, wo auch schon viele Leute warteten. Nach 7 ging’s dann langsam los. Auf meinem Ticket konnte ich „MECTA“ ausmachen, fand aber keine Platznummern und setzte mich dann einfach so hin. Die reintrudelnden Leute schauten aber schon auf die Sitze, wo ich zu meinem Platz ging und eine Frau irgendwas sagte, was ich als „Platznummer ist egal“ interpretierte. Dann scheute mich die Schaffnerin wohl von ihrem Platz, ich ging zu meinem – die Frau saß nur auf meinem und fragte, ob das OK sei. Ja, alles OK und nach der kleinen Unklarheit nickte ich endlich weg, dämmerte die meiste Zeit dahin.
Vor 12 dann in Moskau Kurskaya. Mit der Metro zur Arbatskaya. Ich hatte das gleiche Hostel wie Juli 2009 gebucht, kam problemlos hin und konnte mich schnell hinlegen. Alles easy.
Jemanden sagte ich Bescheid, Treffen und Essen und dann schlendern über die Arbat Straße. Schöner Abend. Wir trafen ihre Freundin, ich brauchte Cash aber es ging erst in’s B2. Dort saßen wir, ich aß was. Es lief der Gran Prix Eurovision auch auf der großen Leinwand. Lena kannte ich nicht, da ich den Hype damals in Brasilien verpasste. War aber ganz nett. Später anstoßen auf den Geburtstag einer Freundin.
Wir gingen in die „Fabrique“, einen Top-Club der wohl zweiten Liga aber auch mit „Face Control“. Der Bouncer kannte zum Glück Gesichter und ich kam so auch rein. Ich erfuhr, dass wenn man abgewiesen wird, nicht aufgeben darf und es einfach die nächste Woche wieder versucht. Das kann 5-6 Mal dauern (also Wochen), bis das Gesicht bekannt ist oder eben man geht mit jemanden, der bekannt ist. Moskau ist hart und der Rubel rult.
Super Club, massig Leute und gute Musik. Moskau hat schon was zu bieten. Leider wurde ich gegen 4 sehr sehr müde, was mich dank Pillen und Schlafentzug auch nicht wunderte. Ich hielt tapfer bis 6 durch, wurde wieder munter und dann aber doch langsam Schluss. Draußen regnete es. Mit dem Taxi in’s Hostel, Dusche und schlafen. Alles super.


































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