Wieder mal nur 4 Stunden Schlaf aber nach 10 sollte ich abgeholt werden. Schnelles Frühstück und SMS, dass sie mir texten sollen, weil wohl die Klingel unten nicht geht. Dann holte mich unser erster Programmierer mit dem Azubi ab.
Der erste Programmierer ist jetzt erfolgreicher Betreiber mehrerer Flashgame-Websites mit Millionen Visitors im Monat, hat gleich zwei Autos. Einen weiteren Programmierer holten wir auch noch ab und fuhren schließlich raus aus Orel, auf’s Land.
Die Straßen wurden eng, sodas eigentlich kaum 2 Autos nebeneinander drauf passten. Bei wenig Verkehr war das aber kein Problem.
Zuerst machten wir im Wald halt. Viele dünne Bäume, klare Luft. In der Luft waren dann auch viele Mosquitos. Die freuten sich auf frisches Blut. Ein russischen Schild sagte, die Liebe des Waldes beruht auf Gegenseitigkeit. Ja, ich mochte den Wald und die Wald-Mosquitos liebten mich.
Dann ein großes Schild zum Nationalpark in Silber. Ich redete mit einem über Photo-Storage und insgesamt Digitalkameras. Meine D40 macht etwas schlapp – ich muss immer wieder ins Objektiv pusten, damit der Autofokus wieder geht.
Wir fuhren zum Zoo. Dort sah ich große Bären, die in einem kleinen Käfig eingesperrt waren. Nach deutschen Standards waren die Käfige für andere Tiere oft so klein, dass sie als Tierquälerei eingestuft wären. Nicht so in Russland. Viele andere Tiere waren anzuschauen. Dabei verlor ich wohl meine Objektiv-Kappe aus meiner Jacke. Es war sehr warm.
Wir fuhren zu einem Hotel/Restaurant an ’nem See. Sehr schöne Lage. In der Ferne sahen wir die Regenwolken aufziehen. Jetzt hatten alle Hunger und wir hatten ein Mittagessen. Das Preis-/Leistungsverhältnis in russischen Restaurants ist eigentlich nicht so toll. Meine Soljanka für €7 hätte in Deutschland €2-3 gekostet. Ein paar Pfannkuchen waren auch nichts besonderes, obwohl sie epmfpohlen wurden. Am Ende kam die Rechnung für uns vier Leute auf €55, was ich an mich nahm – 8% Trinkgeld schon incl..
Mit dem Regen ersparte ich den Besuch der Backquelle. Ich hätte ihn schon gern gesehen aber es war eben auch nass. Die fahrt nach Orel dauerte wieder lange und so war ich gegen 4 wieder zu Hause, suchte meine Objektkappe aber sie war wohl weg. Habe ich doch mal wieder was verloren, wohl aus der Jacke gerutscht.
Internet und deideln, dann legte ich mich hin und schlief für Stunden bis Abends. Ich schaute mir „The Hangover“ an. Recht lustiger Film in Vegas, was mir eben auch alles bekannt war – besonders das Cesars Palace.
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