Morgens war nun gar kein Wasser da. Eine braune Brühe sprudelte aus’m Wasserhahn, bevor der mit letztem Lufthusten aufgab. Ich hatte noch ein paar Flaschen und konnte so meine Zähne putzen, mich etwas waschen und auch Kaffee machen.
Etwas groggi im Büro war nur einer bereits da. Den ganzen Tag hatte ich nichts direkt mit den Projekten zu tun, wegen denen ich eigentlich hier bin. Ich werde aber so wenigstens zu normalen Arbeitszeiten gezwungen, was auch schlaucht.
Ich kümmerte mich um Tangram. Für weitere 100 Puzzle muss ich welche editieren. Die Originalpuzzle wurden aufm Palm erzeugt. Nach Suchen bekam fand ich ’nen alten Emulator und auch ein ROM, mit dem ich das Palm-Spiel checken konnte.
Dann kommentierte ich noch ein PSP Mockup und arbeitete auch am Cover sowie Planungen. Die Programmierer hatten Stunden nur mit Schach zu tun. Zu wirrer Code schon mal zu Beginn, der mit polnischen Sachen auch nicht besser wurde. Wir werden sehen, was nächste Woche los geht. Ich checkte schon die Flüge nach Hause direkt von Moskau. Dann kann ich den Zahn checken lassen und mir gleich wieder ein Visum besorgen.
Mit dem E61 und Mac in’s Internet. Die SIM kann doch nicht für Telefonate genutzt werden; SMS klappt aber.
Nach Mitternacht fuhr ich ins Chassi. Wieder super Zustände, das ist nun einer meiner Lieblingsclubs, obwohl heute nur russische Dance-Hits gespielt wurden. Nur vereinzelt ein paar Typen. Ist schon Klasse und so ließ ich mich überreden, doch wieder schnell zu gehen, auf ’n Bier auf Pobedi zum quatschen. Russisch sollte ich schon besser können, wenn ich nochmal hierher komme. Schon vor 4 wieder zu Hause – relativ kurzer Abend, trotzdem nett.
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