Lenin Stadion

Auf dem Weg in’s Büro sah ich eine Aufführung zum wohl 65. Jahrestag des Kriegsendes. Musik, ein riesiges Accordion wurde gespielt und dann sprangen auch Soldaten unter Kriegslärm umher.

Im Büro wieder 14:30 und volle Kanne Arbeit.

Ich bestellte dem Franzosen sein Fernrohr und hoffe mal, dass das Teil gut ankommt und seine Sachen benutzbar sind.

Mit dem einzig lokalen Entwickler hier ging ich ein paar Design-Entscheidungen zu den Brettspielen durch. Die Zuglänge ist nicht begrenzt, muss aber limitiert werden, weil es sonst bei Online-Spielen zu einer extrem ungünstigen Wartesitutation kommen würde. Das alles haben die Polen rausgelassen, wie die meisten anderen Features aus der GBA Version. Ich war echt wütend, was sie als Final ablieferten und schrieb nochmal eine email hinterher, klärte ein Dialogdesign.

Zum anderen langsamen Projekt „Blockout“ gab’s auch nochmal eine email. Sie können in 6 Wochen das Spiel nicht fertigstellen und ich frage mich, wie lange das noch dauern soll.

Wieder Punkt 19:00 war Schluss. Ich ging wieder was einkaufen, aß ’nen russischen Salat und joggte dann eine Runde. Der CEO hier sagte mir, wo ein Stadion liegt. Ein paar Discos soll es auch geben – in der Nähe und in der Mall, vom Abendessen letztes Mal. Im Lenin Stadion dreht ich ein paar Runden, fühlte mich etwas besser und ging wieder in meine Offline Wohnung.

So schaute ich mir alte Photos an, hörte Deida und machte noch ein paar Liegestütze. So gesehen, geht’s mir ganz gut. Morgen will man mal putzen und meine Wäsche abholen. Das Büro hat am Freitag nur bis 17:00 geöffnet. Zu viel arbeitet hier niemand.