Starke Müdigkeit hat seine Vorteile: Der 10-11h Flug verging schnell. Ich redete eine ganze Weile mit ’ner jungen halb Japaner-Brasilianerin. Der erste Trip ins Ausland – auch sie will nach einem Jahr Brasilien nicht zurück in ihre Heimat (Japan). So geht es wohl den meisten Nicht-Brasilianern im Flugzeug. Ein anderes Baby schrie und heulte.
In Frankfurt ging alles easy. Etwas Sightseeing war wegen des Wetters nicht drinne. Ich packte also meine Sachen und machte mich mit dem Zug auf die Heimreise. Mit dem ICE nach Nürnberg. Dort waren viele Fußballfans nach einem Match in guter Stimmung. Einige machten wohl Ärger und wurden von der Polizei in Schach gehalten. Ein paar Handschellen klickten auch. Ich hatte ein Fleischbrötchen und saß dann im Zug. Ein besoffener Türke oder so wollte den Zug unterhalten, in Deutschland kommt das nicht so gut an. Der Zug fuhr dann auch ’ne halbe Stunde später ab und weil der Türke bei den weniger kommunikationsfreudigen Deutschen abblitzte, brabbelte er dann noch wütend vor sich hin. Irre gibt’s eben auch überall. Ein Mädel teilte verbal ordentlich aus. Holla!
In Hof mussten wir umsteigen. Der Zug fuhr dann etwas schneller und macht die halbe Stunde Verspätung gut. In Chemnitz (22:20) wurde ich wieder abgeholt. So war ich auch froh, wieder zu Hause zu sein. Deutsches Essen. Der Osterhase war auch da.
Jetzt gilt es die Arbeit und sonstigen Angelegenheiten, wie den Zahn zu erledigen.
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