Auschecken um 10? Ich dachte, ich höre nicht richtig. Der Hostebseitzer war aber super freundlich, hofft wohl auf ein nettes Review. Feijoada zum Frühstück. Viiiel zu viel. Die Lanchonette an der Ecke gibt große Portionen zum kleinen Preis.
Von dem Essen ruhte ich mich in ’nem Schaukelstuhl aus. Ich ließ mir ein Taxi rufen und zog ins Hotel. Das Hotel Moncloa liegt in der Rua Augusta in der Nähe von ein paar Clubs. Die letzten zwei Tage will ich nochmal in Ruhe die Reise ausklingen lassen und näher beim Nightlife sein.
Eigentlich wollte ich in’s Museum, dann aber verplemperte ich mir die Zeit im Netz. So wurde es doch ein Stadtrundgang wegen fortgeschrittener Zeit. Ich sah die Vila Rosa, ein wohl bekannter Treffpunkt für Dichter, dann fuhr ich mit der vollen Metro nach São Bento. Keine Photos in der Kirche erlaubt und weiter. Mit der umgeschnallten D40 fühlte ich mich etwas unwohl. Ich knipste alles ab, genoss das herumlaufen.
Mit der Dunkelheit machte ich mich wieder auf den Heimweg. Die Metro hier in Sao Paulo quilt zur Rush Hour über. So viele Menschen wollen mit dem Zug fahren, es bildeten sich Schlangen. Die Züge kamen alle paar Minuten aber ich passte erst in den 3. oder 4. rein. So voll war das.
Abends ging ich dann nochmal weg. Obaoba ist eine gute Website, die aktuelle Partyinfos bereit hatte. Bei „Revert“ im A Loca gleich in der Nähe erwartete ich gute elektronische Musik. Ich ging rein und sah erst mal eine Menge Jungs. Oh, das war dann doch eine Gay Party. Ein paar wenige Mädels waren auch dabei und so wurde es doch noch ein sehr netter Abend…
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