In der Nacht krabbelte es wieder, ist wohl meine sonnenverbrannte Haut…hoffe ich mal. Weniger als 5h Schlaf, dafür schaffte ich es halb zum Frühstück: Der Toast wurde gerade an mir vorbei in die Küche getragen und ich schnappte mir im vorbeigehen zwei Scheiben.
Dann wieder Chat im Internet. Klitzekleinigkeiten für die DSiWare Spiele. Im Grunde muss ich bald ganz viel arbeiten – ohne Kohle wird’s nichts mit dem Auswandern nach Brasilien. :-) Ich buchte für die letzten zwei Nächte ein Hotel in der Rua Augusta.
Ich spazierte etwas hier in der Gegend herum, holte mir erst mal was richtiges zu essen. Ein paar Gegenden mit Graffiti wurden empfohlen. Die fand ich erst gar nicht, dann zufällig irgendwelche Hintergassen dann doch. Ganz nett, nichts weltberühmtes. Das Feeling der Gegend ist aber locker. Viele bunte Häuser, alles irgendwie künstlerisch angehaucht.
So hatte ich meinen Spaß beim Photowalking bis sich der Himmel wieder zuzog und es gewitterte. Ich harrte den meisten Regen aus und ging dann noch auf ’nen Acai in ’nem Imbiss. Draußen dann wieder Sonnenschein, Supermarkt und zurück ins Hostel.
Es bahnt sich ein Deal zu den Spielen an. Nicht zu früh freuen, denn die Konditionen sind mies. Wir haben alles Geld zurückgezahlt, indem sie unsere Royalties einbehalten. An ihren Kunden dagegen haben sie nichts davon zurückgezahlt. Ich konnte diese Schweinerei kaum glauben und stellte klar, dass ich ohne Schuld an der Sache bin. Man wollte mir wohl Schuldgefühle einreden, und vergaß, dass wir bei keinem irgendwelche Schulden haben.
PSP kann auch weitergehen. Sobald wir das erste Spiel bei Sony laufen haben, will ih die Sache fortsetzen. Engines sind genügend da. Die Preise in der Ukraine sind auch OK, wenn wir denn alles wieder so reinbekommen. Mal gucken.
Draußen gewitterte es wieder mal. Das Wetter wird immer mieser – Spätsommer eben.
Ich fand wieder ein paar Bisse. Könnten das wieder Bedbugs sein? Ich zog gestern in die untere Etage meines Doppelstockbetts. Sicherheitshalber geht’s jetzt wieder nach oben. Bisse an Händen und am Ellenbogen gleich 3 – kaum Mücken. Wäre ziemlicher Mist, wenn ich kommende Nacht noch mehr bekäme. Ich habe scheinbar schon ’nen Sinn für die Viecher, wunderte mich gestern schon, ob da welche hier wären.
Ich holte mir ’ne Banane ausm Kühlschrank und traf die Nachtschicht im Hostel. Man empfahl mir einen Dance Club bissel weiter weg. Obwohl müde, horchte ich auf. Erlebe ich da heute doch noch was?
Mit dem Taxi fuhr ich zum D-Edge. Da waren viele zu junge Leute aber am Ende hatte ich doch noch etwas Spaß. Ein paar Gays mit ’nem netten Mädel aus Brasilia. Einladung zum Frühstück im Mercure Hotel und erst gegen 11 wieder im Hostel. Stau in der Innenstadt, den Bedbugs vorerst entgangen.
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