Meine innere Uhr weckte mich dieses Mal kurz vor 10:30. Ich hatte ein Frühstück mit nur ein paar Leuten draußen. Das Hostel schien irgendwie leer. Ich packte meine Sachen zusammen,w as dank der gelegten frischen Wäsche auch ganz gut ging.
Mit der einst in Salvador gefundenen Badehose ging’s nochmal kurz ins Meer. Weniger Wind und Wellen aber immer noch super Wasser und Spaß.
Inzwischen war’s nach 12. Etwas am Computer bis 1. In Orel trafen sich die Entwickler it einem Graphiker, der für uns vielleicht Mock-Ups machen könnte, womit mir Erklärungsarbeit erspart wird und den Programmierern mehrfache Nacharbeiten. Dann wurde es Zeit. Ich legte los.
Auf dem Weg zur Busstation kam mir ein älterer deutscher Backpacker entgegen. Er fand die Preise alle zu teuer und wollte schon wieder zurück in sein Hotel in irgendeinem anderen Badeort. Ich fand Punta del Diablo super und würde gern nochmal hierher kommen.
Etwas Hunger kam auf aber ich wartete einfach auf den Bus, ganz ruhig und ohne Stress. Das macht der Ort hier – alles läuft easy ab. Der Bus kam, ich saß da und hörte mir Deida an. Die Fahrt nach Montevideo dauerte 5 Stunden – eine Stunde mehr, als ich dachte. Mit dem Taxi wieder zurück ins Hotel. Meine Daten hatte man noch. Dieses Mal habe ich ein Zimmer mit Doppelbett.
Ich rasierte mir die Haare im Mini-Waschbecken im Zimmer. So scheint das Grau nicht mehr ganz so stark. Etwas Arbeit sollte noch passieren. Erst mal habe ich Hunger.
Ich schaute etwas in der Gegend ‚rum, ging dann aber in ein feines Parilla Restaurant unten im Hotel. Ich holte mir das Fleisch, Salat und Kartoffel mit Rochefort und einen Orangensaft. Das schmeckte alles super, war auch das teuerste Essen hier in Uruguay – 680 Pesos (€27).
Ich ging wieder aus. Erst halb Spaß, dann richtig Spaß. Wow…
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