In Ipanema ist ganz schön was los. Am Markt bei der Metro-Station war ein mobiles Pissoir aufgestellt – einfach so im Freien. Schüchtern darf man da nicht sein. Da war auf einmal mein Pentax-Akku leer.
Wir suchten nach Speedos. Die Brasilianer renne in knappen Badehosen herum, was natürlich für Amerikaner und auch mich etas lustig aussieht.
Am Strand tummelten sich Unmengen von Leuten. Sowas hatte ich hier noch nie gesehen. Das Wasser hatte einen Grünstich und roch nicht gerade angenehm. Viel zu viele Menschen, sodass keiner da baden gehen wollte.
Mit dem Taxi fuhren wir zum Marina Hotel. Einer wusste, dass es da oben einen coolen Pool gibt. Wir fuhren einfach hoch, waren im Wasser – alles cool. Ich ärgerte mich extrem, dass ich keine Bilder davon schießen konnte und konnte kaum richtig relaxen. Die Aussicht war fantastisch. Unten auf der Straßen zogen auch Carnavalszüge vorbei.
Ein Amerikaner ist extrem gut, mit Mädels zu reden. Hier oben relaxte auch nur die High-Society. Kurz bevor wir gehen wollten, fragte ich ’nen Kellner, ob man sich vielleicht eine Camera ausleiehn konnte. Er verstand dann, was ich wollte. Zum Glück ein Gerät mit SD-Karte. Ich steckte einfach meine Karte rein, schoss ein paar Bilder und war dann sehr happy.
Einer aus der Truppe blieb in einem Hotel etwas außerhalb Rios. Wir fanden erst nach langer Suche ein Taxi – R$100. Der Fahrer fand den Weg aber nicht und erst mit ein paar telefonaten kamen wir gut an. Das Boutique-Hotel war eher eine Wohnanlage. Super-geniale Aussicht, alles sehr exklusiv. Ich hatte Fisch vorbestellt und dann kamen gigantische Steaks, nur kleine Fisch-Portionen. Ich war etwas neidisch auf die Steaks mit fettem Knochen. Es schmeckte aber alles sehr gut und ich war auch mit dem Wein sehr zufrieden. Es ist schon interessant, wie unterschiedlich die Welten sind in Brasilien und auch im Gegensatz mit welchen Budgets ich sonst herumreise.
Die Fahrt zurück war rasant. Die Taxifahrer fahren rücksichtslos und auch bei Rot darf man ja wegen Carjackings Nachts über die Ampel fahren. Da wird extra nochmal Gas gegeben.
Einer hatte Spaß und ein Amerikaner, der hier in Brasilien wohnt und die Carnavals-Kostüme organisierte war jetz auch da. Er brachte uns in einen tollen Club (Boox) rein. Auch wieder ganz andere Atmosphäre. Es wurden mehrere Flaschen Champagner bestellt ein Tisch usw.. Ich hatte mittelprächtig Spaß, fand die etwas abgehobene Erfahrung hier natürlich interessant. Die Rechnung wurde geteilt – R$270 (€110). So ist das eben.
Ich hatte nicht viel getrunken und fühlte mich nur leicht angedreht. Die Sonne ging schon wieder auf und so war alles easy.






















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