Gut, dass ich gestern nicht zu betrunken war. Ich wachte schon um 10 auf, schaffte es aber nochmal bis 1 zu schlafen. Ich traf den Australier und wir gingen wieder zu Burguer Mania was essen.
Ich hatte kein großes Interesse ein T-Shirt für ’nen Bloco zu kaufen. Die kosten auch um die R$250 und man zieht eben abgesichert einem Wagen hinterher. Irgendwie ist es mir das nicht wert.
Ein paar homo-Gruppen in pinknen Tütüs kamen zusammen. Ich wollte den Australier abholen. Als die Tür dort geöffnet wurde, strömten alle diese Typen ins Hostel, mit Wasserpistolen und viel Chaos. Das war teils lustig, teil’s für manchen etwas extrem. Die sind ja nicht schüchtern. Es dauerte eine Weile, bis sie wieder verschwanden.
Ich ging nochmal kurz an den Strand. Dann ging schon der Carnavals-Zug los mit einer berüchtigten Gruppe, vor der man eigentlich aureißen sollte. Die Brasilianer warnen Chicleta Banana, weil die Fans eben etwas extrem sind. Ich merkte nichts, kam dann doch zur anderen Straßenseite in Sicherheit.
Die Atmosphäre wird schon ganz schön extrem. Abends ging ich mit dem Australier los. Am Leuchtturm wollten wir den Yes Bloco abpassen und dann hinterherziehen. Wir verloren uns, fanden dann weitere Aussies ausm Hostel und ich sah sogar noch welche von früher – einen aus Rio. Es war gut, dass ich dieses Mal Ohrstöpsel dabei hatte. Die Musik war dermaßen extrem laut, dass man ohne Schutz taub werden musste. Total irre! Man hätte sicherlich ein gutes Geschäft mit Earplugs machen können, falls ich nochmal hierher komme.
Der Bloco zog langsam die Straße entlang. Ganz so lange wollte ich nicht machen. Drei Brasilianer (2 schwule Jungs, 1 Mädel) waren ganz witzig und ich ging mit denen noch durch ein paar andere Straßen. Es wurde spät und ich müde. Erst gegen 3 im Hostel und dann ins Bett. Netter Abend – viel zu lange aber man muss das eben auch mitmachen.




























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