I’ve got the key

Mittags fuhren wir zum Büro. Kurz vorher hatten wir die deftige Kaution überwiesen, da kann man jetzt auch den Schlüssel bekommen. Offiziell geht’s am 1.6. los. Bis dahin könnte ja einiges erledigt werden.

Wir trafen der Verantwortlichen für’s Objekt, der schon auf uns wartete. Oben in den Räumen war der Hausmeister und ein Azubi.

Punkt 1: die Dusche.

Man hatte mir die Dusche zugesagt. Bei langen Sessions oder wenn man vor / während der Arbeit bissel Sport machen will, braucht man eine Dusche. Logisch. Natürlich haben das die wenigsten Büros und hier lag kein Warmwasser an. Ein Boiler mit nur 10l war bereist schön versteckt installiert, für’s Duschen wäre das zu wenig also brauchen wir 30l. Man bot mir an, den im neuen Serverraum zu installieren aber man sah ein, dass das zu gefährlich wäre. Der neue Boiler wird wohl auch unter die Spüle eingebaut. Schade um die jetzige Installation aber das konnte ich auch nicht vorher wissen.

Punkt 2: Serverraum Belüftung.

Erfahrungsgemäß wird’s in engen Räumen mit Computern ziemlich heiß. Besonders im Sommer braucht man da eine gute Belüftung. Das Problem: die Hauslüftungsanlage macht zu weig Betrieb und sonst gibt’s da nichts. Man muss also zu Außenwand bohren – 36cm Ziegelwand. Die Belüftung war mit zugesagt worden, der jetzige Verantwortliche hätte das sicher niemals unterschrieben aber ich hab’s im Vertrag. Eine Kernborung in der dritten Etage von außen kostet sicher auch bissel was. Das konnte man sich denken und an seinem Gesicht ablesen. Der Hausmeister schlug uns noch Klimaanlage vor, wurde aber zurückgepfiffen.

ÜberraschungsPunkt 3: Alarmanlage

Die Alarmanlage wurde bei der Besichtigung angesprochen. „Liegt an“ hiess es da nur dummerweise ist genau dieses Büro das eizige im ganzen Haus, wo keine Leitung liegt. Irgendwie sind beim Bau nur 2 pro Etage eingebaut worden, in der 3. Etage gibt’s 3 Büros. Kurzes Telefonat mit dem Herrn, der uns das Büro vorführte, bestätigt, ja – wir bekommen Alarm.

Die Stimmung des Vermieters war nach all dem nicht so toll. Bei den Arbeiten, die auf dem Papier einfach aussehen, muss er tief in dei Tasche greifen. Anderenfalls habe ich die Räume für mindestens zwei Jahre. Da sollte es auch am Anfang keine übergroßen Kompromisse geben. DIe Teifgarage sahen wir auch. Da kann man Autos auch auf fahrbare Schlitten stellen und dann per Knopfdruck hin und her fahren.

Wieder im Büro — sehr cool. Die frisch gestrichenen Wände sehen gut aus – die Räme kommen spitze. Die Küche mit Geschirrspüler und Kühlschrank scheint auch neu. Alles bestens also, wenn wir dann dort einziehen. Da werde ich dort sein, wo ich schon lange hinwollte.

Es war inzwischen kurz vor 16:00. Wie sollten noch einen Ersatzakku für meine neue Digicam holen. In Lichtenau sah ich eg-electinics mal von innen. 4-5 Leute sahßen an PCs und arbeiteten. Ich bekam den Akku-Nachbau für €10.

Zuürck in Chemnitz schauten wir bei ’nem Kumpel mit Videospieleladen vorbei. Plauderei. Contacts nebenan bei Moor waren aus, wieder nach Hause über Umweg bei Mc Donalds.

Meine Pentax Optio WP war bereits eingetroffen. Damit spielte ich eine Weile. Die Programme meiner Minolta Dimage Xg waren um einiges besser. Die WP wurde erst mal ins Wachbecken geworfen. Ja, wasserdicht ist sie. Ist cool, wenn man das Knipsgerät auch mal abwaschen kann. Die Nachtfunktionen der WP sind um einiges der Minolta unterlegen. Macro klappt super. Man kann sicher bis auf 1cm an ein Objekt herangehen.

Durch die Wasserdichte, liegt der USB auch unter einer Klappe. Bin ja mal gespannt, wie die auf lange Sicht funktioniert.

Ich fand noch ein Hotel in der Nähe von Downtown. Stornierte die andere Buchung in Hollywood, da keine Bestätigung ankam. Da bin lt. Google Maps ich jetzt ca. 3 Miles von der Messe entfernt, brauche aber keine hunderte Dollar pro Nacht zahlen. Mal sehen, was das Motel Wert ist.