Eigentlich wollte ich heute etwas arbeiten. Ich war nru irgendwie ziemlich fertig. Den meisten anderen ging’s genauso. Die Nacht gestern war eben heftig. Nach einem Frühstück mit Sandwich, Muffin, kleinem Café und Acai erledigte ich meine Wäsche.
Zwischendruch ging ich kurz an den Strand. Als ich im Wasser heromtollte – immer auf der Suche nach besssren Wellenphotos – kam ein Mädel und winkte, sagte irgendwas brasilianisches. Ich verstand natürlich kein Wort aber irgendwas mit meinen Flip-Flops war da wohl. Sie hatten mein T-Shirt und die Flip-Flops zu sich genommen, wohl eil große Wellen sie sonst weggespült hätten. Ich hatte viel Geld im T-Shirt versteckt – alles noch da, Obrigado! Ja, so nett sind manche zu Gringos. Ich hörte nur nebenbei mit dass von anderen was geklaut wurde – die Camera.
Das Hostel war bissel leer, trotz ausgebucht. Ich fnad niemanden ausgehwilligen und so manche waren wohl schon verschwunden. So suchte ich mir einen Club in der Nähe aus und ließ die Camera im Hostel.
Einen kleinen Imbiss in einem Straßencafé, dann mit dem Taxi zum „Bunker“. Diesen Club gab’s aber nicht mehr. An der gelichen Stelle waren jetzt zwei Clubs: einer für Schwule und einer für Lesben. Ich drehte eine Runde um den Block, leicht unsicheres Gefühl. Ich ging nochmal zum Bouncer und fragte, was sonst noch so in der nähe ist – non-homo. Er verwies mich an ’nen Taxifahrer, der gerade einen Imbiss hatte. Der überlegte etwas sagte – „Meelch“, wovon ich irgendwie gehört hatte. Für 15 R$ fix ging’s dahin nach Ipanema. Die Kopie meines Passes gab ich hin, die Daten wurden eingetragen und ich bekam eine Karte zum später bezahlen.
Oben ein normaler Club aber nett mit guter Musik. Sehr voll aber auch klimatisiert. Ich traf lustigerweise zwei Mädchen wieder, die schon am Dienstag im Astoria waren. Wiedererkannt und etwas schwatzen, dann relaxen, war irgendwie müde. Ich bestellte mir einen Cuba Libre, der super war. Wir bezahlten schon mal die Karte ab, da gerade eine kleine Schlange vor der Kasse war. Ich gab 50 R$ und dachte eigentlich, dass das reichen würde. Ein Bon wurde mir zugeschoben – 75 R$ (€30!) Ich staunte nicht schlecht. Das versteckte Notgeld R$ 100 wurde genommen. Eintritt für Jungs R$60 + R$15 der Cuba Libre. Das ist schon ein anderes Niveau als in Lapa aber eben auch anderes Publikum mit den etwas wohlhabenderen Brasilianern – mit mehr „Stil“. Noch ein paar Tänzchen auch der „Baji Baji Baji …“ – Song. Dann teilte ich mir ein Taxi mit denen und war halb 5 wieder im Hostel. Doch eine coole Nacht.






















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