Wie fast immer vor großen Reisen, kann ich nur wenig schlafen. Ich schaffte den Zug um 8:31 nach Leipzig, dann Berlin Hbf, dann Ostbahnhof, dann Schönefeld. Es ist ganz schön kompliziert, mit der DB nach SXF zu kommen, billiger wird’s auch nicht (€42 mit BC25).
Da war ich in Schönefeld mit viel Zeit. Ich holte mir eine schöne scharfe Currywurst. Mit Brötchen €3,60 unter den teuersten sicherlich in Deutschland. Dann saß ich etwas aufm Flughafen, hörte Atlas Shrugged und spielte iPhone. Mit Egypt Air ging’s dann los. Das Essen war leider kalt, mir aber egal. Mit der inzwischen heftigen Müdigkeit schlief ich gut und wachte kurz vorm Überflug über Alexandria auf.
Das Nil-Delta ist mit kleinen Orten übersät. Kairo sah aus der Luft auch endlos aus. Der Flughafen nett und sauber. Ich musste erste mal eine Visumsmarke kaufen. Das ging an einem Bankschalter – €50 in lokale Taler gleich gewechelt. Immigration einfach und Gapäck auch fix da. Das lief alles wie am Schnürchen. Dann draußen sah ich einen mit ’nem Schild „Daniel – Australia Hostel“. Nicht warm und nicht kalt hier. Ein junger Ägypter holte mich, wie versprochen, ab. Etwas arabisch lernte ich auch. „A Na-is“ – für „das da“ und was man sonst noch braucht. „Schukra“ – danke Oder „la-a schukra“ für „Nein danke“. Lesen oder Zahlen kann man vergessen – alles anders.
Es ging durch den typischen Verkehr. Erinnerungen an New York werden wach, nur wird hier bei jeder Gelegenheit noch dazu gehupt. In Downtown dann ins Hostel und ich bekam mein Zimmer mit zwei großen Betten – ganz für mich alleine. Internet klappt auch irgendwie, so konnte ich emails schrieben und telefonieren.




























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