Von St. Tropez ging’s dieses Mal über die Autobahn nach Nizza. Die Strecke ist ungefähr 100km lang. Dafür standen wir auch recht zeitig auf.
Nach dem Auschecken ausm Hotel, fuhren wir Routenplanergemäß ‚raus und hielten bei der erstbesten Straßenbäckerei für ein Frühstück. Dort sah es aus wie an einem riesigen Backofen. Kaffe, Baguett und Kuchen schmeckten.
Das Wetter weiter auswärts war sehr nebelig. Schließlich schafften wir es auf die Autobahn. Eine erste Mautstation kam auch bald, dafür war die Straße gut und schnell. Später gab’s noch eine zweite und so kamen wir schon vor 12 in Nizza an.
Was also nun? Der Flieger geht erst 15:45 also hatten wir noch masig Zeit. Ein paar Minuten gingen mit der Parkplatzsuche flöten. Am Strand steckte ich nochmal die Füße ins Wasser oder warf flache Steine hüpfend übers Mittelmeer. Nach einer Weile brachen wir auf. Tanken und Auto abgeben ging ebenfalls fix.
Bei Europcar standen heute eine Menge Leute. Wenn die alle ein Auto mieten wollen, oje… Das Wetter war wunderschön und so wartet es sich wohl ganz OK da draussen. Bei uns dauerte es mit 3 Leuten schon eine halbe Stunde, die Neuen da hatten also noch einige vor sich.
Am Auto war alles OK und gegen 13:00 saßen wir aufm Flughafen. Die Zeit verging dennoch irgendwie. Ich versuchte mit dem Laptop ins WLAN zu kommen. Die wollten 5 EUR für 30 minuten oder 10 für ’ne Stunde und das war’s mir dann doch nicht wert.
Der Flug nach Berlin ging auch locker. In Schönefeld gelandet war es noch vor 18:00. Um 18:06 fuhr ein günstiger Zug nach Chemnitz, den wir unbedingt schaffen wollten. Nachdem endlich das Gepäck auf dem Band saß, rannten wir zum Bahnhof. Etwas fertig warteten wir dann auf den Zug, der auch pünktlich kam.
Ich las dann bissel, der Schaffner wurde ein Wochenendticket los und ich war happy, dass da alles so gut geklappt hatte.
In Elsterwerda stiegen wir um. (19:40) — Ca. 20 Minuten Pause. Da ließen wir uns Currywürste braten, was zu Trinken ging auch mit und dann wieder in den Zug.
Heute zur Walpurgisnacht sahen wir auch ein Hexenfeuer neben den Bahngleisen. Ich las weiter im Buch von Wee Cheng, einen Reisenden, den ich in Singapur kurz kennengelernt hatte. Coole Abenteuergeschichten aus allen Winkeln der Welt. Für Asiaten scheint Russland kein besonders gutes Reiseland zu sein…
Wir kamen dann gegen 22:00 in Chemnitz an, wurden sogar abgeholt und alles war super. Es ist immer wieder super, wie viele schöne Sachen man in kurzer Zeit erleben kann.
Dann von Nizza nach Berlin und mit dem Bummelzug von Schönefeld nach Chemnitz.




























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