Zwei Scheiben Toast zum Frühstück. Die Check-Out Zeit war vorbei und als ich ins Zimmer zurück kam, wurde schon aufgeräumt. Ich schwang mich zum Busbahnhof, kaufte das Ticket nach Doolin (€21.60).
Ich hatte noch viel Zeit bis 11:25, packte das MBP aus und guckte nach Adresse und Fahrplan. Dann ging’s los, der Busfahrer sagte in super Corkschen Dialekt, dass ich in Limerick umsteigen sollte. Das wunderte mich etwas, da im Internet Ennis als Umsteigestation angegeben war. Ich vertraue mal dem Busfahrer.
In Limerick fragte ich nochmal nach und das klappte alles schon. Bay 13 mit dem 337er. Doolin Hostel ist Endstation. Der Bus fuhr durch grünste Landschaften, an den Cliffs of Moher vorbei, die ich mir auch noch anschauen möchte. Bei Paddy’s Hostel in Doolin kamen wir mit etwas Verspätung an. Reservierung brauchte man hier wohl nicht, ich bezahlte voll, habe das Zimmer für mich alleine.
Ich machte das Hostel in Galway klar. Nach Polen geht’s wohl erst mal wieder nach Hause, was mir auch recht sein soll.
Ich hatte Hunger und ging in ’nen Laden. Nur ein paar wenige Häuser gibt’s hier in Doolin, ein Pub ist natürlich auch dabei. Die paar Häuser kann man kaum als Dorf bezeichnen. Im Deli kaufte ich ein paar Spaghetti, Bananen, Wasser und ein Sandwich für den schnellen Hunger. Die Sachen verstaute ich im Hostel und ging los, spazieren. Die Pentax W60 übersprang heute die 10.000 Bilder-Marke, das dauerte fast 10 Monate.
Die Straße entlang verschlug es mir die Sprache. So eine Landschaft! Ich musste echt ein paar Mal tief durchatmen, selten bin ich von der Natur auf den ersten Blick so beeindruckt. Photos können das nicht wiedergeben – hier mitten an der Steilküste, mit der Sonne, Kühen, Hügeln und allem.
Unten am Wasser sah ich auch die Fähren zu den Aren Islands. Die fahren ein paar Mal täglich, mir wurde sogar empfohlen auf Inir Oirr mal zu übernachten. Das wird sicher nicht klappen und mit zwei Übernachtungen hier wird alles etwas knapp. Der Bus nach Galway startet 14:45, da schaffe ich vielleicht noch was.
Am Wasser jedenfalls knipste ich wild herum, alles beeindruckend. Ein paar Surfer schwammen im sichtbar kaltem Wasser. Ohne Wetsuit geht hier nichts.
Ich spazierte wieder zurück, ging vorm Hostel noch einen Pfad hoch, sah von dort etwas den Sonnenuntergang.
Im Hostel ist die Küche nur bis um 9 auf. Ich kochte ein paar Spaghetti. Die Soße hatte ich seit Stockholm. Alles schmeckte super. Im Zimmer dann in Ruhe Internet und Bilder sortieren. Viel zu viele und doch können die Bilder den ersten Eindruck kaum vermitteln. Später fand ich die Landschaft ganz normal. Die HDRs mit der Pentax werden nicht so dolle aber am Ende kommt’s eigentlich nur auf die echten Eindrücke an, nicht auf die Bilder. Die Photos bleiben nur Erinnerungshilfen.


































































































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