Ich hatte nicht so toll geschlafen. Mit zwei Leuten schaute ich nach Frühstück in der Stadt. Die Finnen kamen auch gerade von ihrem Einkauf zurück und wollten später Tauchen gehen. Darauf hatte ich auch Lust.
Sal hat ja nicht so viel zu bieten, sodass wir etwas herumwanderten. Ein Sonnenbrillenverkäufer wollte Sonnenbrillen verkaufen, obwohl wir alle eine trugen. Der Typ wurde dann beauftragt, Spielkarten zu besorgen. Ich hatte ein Fladenbrot mit Schinken und ’nen Café. Das schmeckte alles ganz gut. Wir kauften Lebensmittel ein,und trafen die Finnen, die schon auf der Suche nach mir waren. Um 13:00 sollte es schon zum Tauchen gehen.
Ich hatte meinen letzten Tauchgang vor über 3 Jahren und meine PADI Lizenz auch nicht mehr mit. Das war aber kein Problem, da sie das wohl online nachschlagen konnten. Mit einem Pickup Truck ging’s zum Hafen, auf ein kleines Boot und dann vielleicht 10 Minuten auf die See. Ich hatte mit der Ausrüstung etwas zu tun, zu lange ist das alles her. Die Handzeichen früher kannte ich noch. Im Wasser war ich anfangs wieder wie ein Anfänger. Ich sank nicht und alles war etwas hektisch. Nach ein paar Minuten kam ich zur Ruhe, atmete schön langsam und alles ging langsam besser. Ich sollte wirklich bei jeder Gelegenheit tauchen, damit ich nicht so schnell aus der Übung komme.
Wieder zurück im Hafen wurden uns für den Abend noch eine Bar und ein Fischrestaurant empfohlen. Die 3 Finnen und ich gingen auf dem Rckweg zum Haus etwas essen + 2 Bier. Alle chillten etwas auf der Veranda, alles cool. Ich trank Wein, dabei auch den Vinho Verde mit ein par Blubberblasen. Abends kamen noch mehr Finnen und wir gingen was essen.
Das Restaurant „Zum Fischermann“ wurde offensichtlich von einem Deutschen (Uwe) geleitet. Ich bestellte mit einem Finnen neben mir die 5er Fischplatte mit 5 verschiedenen Fischen des Tages. Schmeckte wieder super. So viel Fisch habe ich lange nicht gegessen.
Im Pub Calema gings weiter mit viel Drinks. Ich hatte noch 2 Mojitos auf Bier und Wein vom Abendessen und wollte es nicht übertreiben. Nette Leute überall, vereinzelt eben auch ein paar Touristen. Sonst fühlte ich mich musikalisch nicht gerade in Afrika. Internationale Hits überall. Etwa um 1 kam der letzte Amerikaner und die Gruppe von 10 Leuten war komplett. Gegen 3 war einer recht heftig unter die Räder gekommen und wir mussten ihn nach Hause schaffen. Die Party hätte gut noch ein paar Stunden weiterlaufen können. Wir suchten erst nach dem Schlüssel, doch die Tür war offen. Der Schlüssen wurde vorher wohl schon übergeben. Die Nacht war erst mal OK zu Ende, ich konnte wieder kaum einschlafen. Super Tag, wieder mal.






























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