Ich schaffte es zum Frühstück. Das war’s auch wert – sehr gut. Ich redete mit ein paar Leuten, alle sehr nett. Heute abend sollte die Silvesterparty starten. Pro Nase €25, die ich unten als türkische Lira (50) zahlte. Daneben gingen noch 45 Lira für Eintritt in ein türkisches Bad drauf (mit Seifenmassage).
Das Wetter war übel. Regenwetter und kalt. Mein erster Stopp waren die Basilica Cisterns, die ich gestern verpasst hatte. Der unterirdische Wasserspeicher wurde im 6. Jahrhundert gebaut. Das sah schon ganz nett aus. Ich lief etwas herum, knippste mit der D40 und musste dann doch wieder in den Regen.
Ich ging dann Mittagessen und hatte ein Otomanisches Gericht. Der Promoter wollte mich erst zu einem anderen Restaurant leiten, hier saßen nur Türken. Das Essen war sehr gut. Auf dem Weg zum Bad machte ich noch an einem Haus halt, wo eine Menge Sargopharge aufgebahrt waren. Sultane und andere wichtigere Leute lagen da. Ich fühlte mich da nicht so wohl, schaute mich um und fand dann endlich Bad in der Nähe des großen Bazaars / der verbrannten Säule.
Man bekamt ein Tuch, und ging dann in den Männerbereich. Ein heißer Stein in der Mitte, auf dem die Leute lagen. Am Rand kam dann der Seifenschrummer vorbei und dann auch zu mir. Ich wurde erst abgerubbelt, dann voll eingeseift und nochmal durchgeknetet. Das kleine Männel hatte ordentlich Kraft. Meine Knocken knackten aber er wusste wohl, was er tat. Ich fühlte ich gut. Nach einer Weile wurde die warm/feuchte Luft doch zuviel und ich ging wieder. Ein frisch gepresster Pommegranate-Saft (€2) schmeckte super.
Ich fuhr zum Bahnhof und kaufte mein Ticket für morgen nach Sofia. Das kostete gerade mal um die 63 Lira (€32). Eine Frau vor mir wollte für Juli eins kaufen. Das klappte wohl nicht.
Im Hostel legte ich mich, wie auch andere, erst mal hin. Bis 19:00 schlief ich auch mal ’ne Weile, buchte mein Hostel in Sofia. Dann 19:30 startete die Party. Es gab Essen. Das schmeckte auch etwas kalt. Der Wein war gut. Ich quatschte mit den Leuten. Eine Bauchtänzerin bot eine tolle Show. So ist’s schön in Istanbul. Mitternacht kam näher, etwas tanzen und dann hoch auf die Dachterasse. Es war natürlich immer noch kalt. Jemand zählte runter, ein Schluck aus der Sektbuddle. Da war 2009 da. Es gab kaum Feuerwerk. Ein paar Raketen starteten aber es war ziemlich ruhig. Die Szenerie mit der Blauen Moschee auf dem Hügel hinter uns und dem Bosporus vorne war toll.
Wir machten uns fertig und wurden mit zwei Shuttle-Bussen nach Taksim gefahren. Da ging’s in einen Club mit Rock-Musike. Harte Drinks und viel Spaß. Alles easy. Spät mit dem Taxi zurück zum Hostel. Ein schöner Tag!


































































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